Die Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen in die richtige Richtung ist von großer Bedeutung sowohl für die Völker beider Länder als auch für den Frieden und die Entwicklung der Region sowie der ganzen Welt. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Mittwoch in einer Videoansprache für das 20. Beijing-Tokio-Forum.
Wang machte dabei vier Vorschläge für die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Japan:
Vor allem sollten die beiden Länder die bilateralen Beziehungen angemessen positionieren, so Wang. China betrachte Japan als einen wichtigen Partner und Japan solle die Entwicklung Chinas auch rational betrachten.
Darüber hinaus solle man das politische Fundament der bilateralen Beziehungen gut gewährleisten. Die vier politischen Dokumente zwischen China und Japan stellten die politische und rechtliche Grundlage für die bilateralen Beziehungen dar. Diese dürften nicht beeinträchtigt werden.
Des Weiteren solle eine gegenseitig nutzbringende Öffnungsstrategie zum gemeinsamen Gewinn vorangetrieben werden. Die wirtschaftlichen Interessen Chinas und Japans sowie die Industrie- und Lieferketten seien eng miteinander verflochten. Beide Seiten sollten die gemeinsamen Interessen und den Raum für Zusammenarbeit schätzen sowie zusammenarbeiten, um das globale Freihandelssystem und die Stabilität und den reibungslosen Ablauf der Industrie- und Lieferketten zu schützen.
Nicht zuletzt sollten die beiden Länder gemeinsam den Frieden und die Stabilität der Region und der Welt wahren, so Wang Yi weiter. Angesichts des zunehmenden Unilateralismus und Protektionismus sollten China und Japan gemeinsam die Einheit und Zusammenarbeit Asiens wahren sowie verhindern, dass extraterritoriale Kräfte eine Konfrontation provozierten.