Der chinesische Vertreter beim Büro der Vereinten Nationen in Genf und anderen internationalen Organisationen in der Schweiz, Chen Xu, hat am Mittwoch während der 115. Sitzung des Rats der Internationalen Organisation für Migration (IOM) Chinas Aussagen und Standpunkt zur Migrationsfrage erläutert.
Chen erklärte, man soll eine offene Haltung gegenüber Migranten einnehmen und sich gegen Verleumdung, Diskriminierung und Hassreden einsetzen. Die Aufnahmeländer sollten den reibungslosen Fluss der regulären Migrationskanäle gewährleisten sowie die legitimen Rechte und Interessen der Migranten schützen. Die IOM solle die Zusammenarbeit mit neu aufstrebenden Technologieunternehmen verschiedener Länder auf gleicher Augenhöhe ausbauen, neue Technologien zum Nutzen von Migrantengruppen einsetzen sowie die digitale Kluft zwischen Nord und Süd in der globalen Migrationspolitik aktiv überbrücken.
Als zweitgrößter Beitragszahler der IOM werde China die Arbeit der Organisation weiterhin unterstützen und einen größeren Beitrag zum Schutz des Wohlergehens von Migranten und zur Verwirklichung einer geordneten Bewegung der Weltbevölkerung leisten, so Chen Xu weiter.