Riesiges Goldvorkommen im zentralchinesischen Hunan entdeckt

Techniker des Hunan Province Geological Disaster Survey and Monitoring Institute untersuchen Gesteinsproben auf dem Goldfeld Wangu im Kreis Pingjiang in der zentralchinesischen Provinz Hunan am 5. November 2024. (Foto: Xinhua/Su Xiaozhou)

In der zentralchinesischen Provinz Hunan wurde ein riesiges Goldvorkommen mit geschätzten Reserven von über 1.000 Tonnen entdeckt, teilte das Amt für Geologie der Provinz Hunan am Donnerstag mit.

Geologen haben laut Auskunft des Amts in einer Tiefe von 2.000 Metern unter dem Goldfeld Wangu im Kreis Pingjiang mehr als 40 Goldadern mit einer Reserve von 300 Tonnen gefunden.

Die Goldvorkommen an diesem Ort in einer Tiefe von 3.000 Metern werden auf über 1.000 Tonnen geschätzt, was einem Wert von 600 Milliarden Yuan (rund 83 Milliarden US-Dollar) entspricht.

Gesteinsproben vom Goldfeld Wangu im Kreis Pingjiang in der zentralchinesischen Provinz Hunan am 20. November 2024. (Foto: Xinhua/Dai Bin)

„Viele ausgebohrte Gesteinskerne zeigten sichtbares Gold“, sagt Chen Rulin, ein Fachmann für Erzschürfen am Hunan Province Geological Disaster Survey and Monitoring Institute, das zum Amt für Geologie der Provinz Hunan gehört. Eine Tonne Erz aus 2.000 Metern Tiefe enthalte maximal 138 Gramm Gold.

Liu Yongjun, stellvertretender Amtsleiter, sagt, dass auf dem Goldfeld Wangu zur Erkundung neue Technologien wie geologische 3D-Modellierung eingesetzt wurden.

Laut Liu wurde bei Bohrungen in den Randgebieten des Standorts auch Gold gefunden, was vielversprechende Aussichten zutage fördert.