Xi Jinping trifft argentinischen Präsidenten

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Dienstag mit dem argentinischen Präsidenten Javier Milei am Rande des G20-Gipfels in Rio de Janeiro, Brasilien, zusammengetroffen.

Xi Jinping sagte dabei, seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Argentinien vor mehr als einem halben Jahrhundert hätten sich beide Seiten an gegenseitigen Respekt, Gleichbehandlung und gegenseitigen Nutzen gehalten. Chinas Politik gegenüber Argentinien sei stets auf das gesamte argentinische Volk ausgerichtet worden. Und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sei den Völkern beider Länder zugutegekommen.

Xi verwies darauf, dass im laufenden Jahr sich die Gründung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Argentinien zum zehnten Mal jähre, und erklärte, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern befänden sich an einem wichtigen Punkt, an dem es gelte, die bisherigen Ergebnisse fortzusetzen und eine bessere Zukunft zu gestalten.

China schätze die traditionelle Freundschaft zwischen den beiden Völkern, unterstütze die argentinische Seite bei der Erkundung des Entwicklungsweges im Einklang mit ihren eigenen nationalen Gegebenheiten durch Reformen und sei bereit, mit Argentinien die langfristige und stabile Entwicklung der umfassenden strategischen Partnerschaft zu fördern, um besser zur Entwicklung ihrer jeweiligen Länder beizutragen.

Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in der Weltlage sollten China und Argentinien auch weiterhin die Kerninteressen und Hauptanliegen des jeweils anderen unterstützen, auf allen Ebenen und in allen Bereichen eng zusammenarbeiten und den kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit fördern, um die Freundschaft in den Herzen der Menschen tiefer zu verwurzeln, so Xi.

China und Argentinien hätten sehr komplementäre Wirtschafts- und Handelsstrukturen und weitreichende Perspektiven für die Zusammenarbeit. Die argentinische Seite sei willkommen, die wichtigen Chancen zu nutzen, die sich durch Chinas Öffnung nach außen ergeben, um ihren Marktanteil in China weiter auszubauen.

Des Weiteren sei China gewillt, mit Argentinien den qualitativ hochwertigen Bau der „Belt and Road“-Initiative weiter voranzutreiben und die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Bergbau, Infrastruktur, Landwirtschaft, wissenschaftliche und technologische Innovation sowie digitale Wirtschaft zu vertiefen. China wolle auch die finanzielle Zusammenarbeit mit der argentinischen Seite fortsetzen und das Land bei der Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen und finanziellen Stabilität unterstützen, so der chinesische Staatspräsident.