Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Freitag (Ortszeit) mit dem japanischen Premierminister Shigeru Ishiba am Rande des 31. Treffens der Wirtschaftsführer der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) in der peruanischen Hauptstadt Lima getroffen.
Dabei sagte Xi Jinping, gegenwärtig sei die internationale und regionale Lage von Veränderungen und Unruhen geprägt und die Beziehung zwischen China und Japan befinde sich in einer Schlüsselphase der Verbesserung. Es sei zu hoffen, dass die japanische Seite mit der chinesischen Seite zusammenarbeiten werde, um ein korrektes gegenseitiges Verständnis zu schaffen, die richtige Richtung der bilateralen Beziehungen in strategischer Höhe aus und mit Blick auf die Gesamtlage zu erfassen, sich der Geschichte zu stellen und zugleich auch an der Zukunft zu orientieren, wichtige Grundsatzfragen wie die Geschichte und Taiwan richtig zu behandeln und Differenzen konstruktiv zu bewältigen, um die politische Grundlage der Beziehungen zwischen beiden Ländern zu sichern, sagte Xi.
Shigeru Ishiba erwiderte, in Bezug auf die Taiwan-Frage halte Japan unverändert an dem Standpunkt in der gemeinsamen Erklärung zwischen Japan und China vom Jahr 1972 fest. Die japanische Seite halte zudem auch an den Prinzipien und Einigungen fest, die beide Seiten in ihren vier politischen Dokumenten festgestellt hätten, und schlage unbeirrt einen friedlichen Entwicklungsweg ein.
Beide Politiker haben sich geeinigt, hochrangigen Austausch beizubehalten, die Rolle der Dialogmechanismen auf hoher Ebene in den Bereichen wie Wirtschaft und Kultur gut zu entfalten und schnellstmöglich die Einigungen bei der Ableitung des nuklear verseuchten Wassers von Fukushima ins Meer in Aktionen zu verwandeln.