Am 21. November 2016 nahmen Staatspräsident Xi Jinping und seine Ehefrau Peng Liyuan zusammen mit dem damaligen peruanischen Präsidenten und seiner Ehefrau an der Abschlusszeremonie des Chinesisch-lateinamerikanischen Jahres des Kulturaustausches in Lima teil. Sie besuchten auch die Ausstellung „Long Distance Separates No Bosom Friends – Treasures of China“.
In den letzten Jahren blühen bilaterale kulturelle Austausche auf. Xi sagte bei der Abschlusszeremonie, die beiden Völker seien im Herzen miteinander verbunden und erfreuten sich tiefer Freundschaft, obwohl sie durch weite Entfernung getrennt seien.
Während ihres Besuchs im Nationalmuseum für Archäologie, Anthropologie und Geschichte Perus sahen sich die beiden Staatsoberhäupter und ihre Frauen die Fotoausstellung „A River of Civilization – Mutual Learning between China and Peru“ an. Sie besuchten auch einen gemeinsamen Auftritt des China National Traditional Orchestra und des National Symphony Orchestra of Peru, die das chinesische Volkslied „Song of Yimeng Mountain“ und ein peruanisches Volkslied mit dem Namen „El Cóndor Pasa“ aufführten. Der sanfte, anmutige Klang der chinesischen Pipa und die himmlischen Töne der peruanischen Bambusflöten und Panflöten bildeten eine harmonische Mischung.
Die Ruinen der antiken Stadt Machu Picchu, Peru. (Foto: People's Daily/Zhang Penghui)
Die Ausstellung „Long Distance Separates No Bosom Friends – Treasures of China“ zeigte 121 Objekte, darunter aufwendig geschnitzte Jadestücke aus der Jungsteinzeit, Tang San Cai (dreifarbig glasierte Keramik aus der Tang-Dynastie) und Porzellan, das den kulturellen Austausch entlang der Seidenstraße verdeutlichte.
„Dieses Stück stammt aus der Provinz Shaanxi, dem Geburtsort der chinesischen Zivilisation“, sagte Xi, als er auf einen Qin-Terrakotta-Krieger zeigte. „Ich komme auch aus der Provinz Shaanxi.“
Xi erklärte auch den Ursprung des Orakelknochen-Schriftzeichens „mu“, was übersetzt „Auge“ bedeutet.
In diesem Moment wurde die reiche Geschichte der chinesischen und Inka-Zivilisation für die Welt greifbar.
„Staatspräsident Xi war sehr stolz darauf, zu erklären“, sagte Ivan Ghezzi Solis, der damalige Direktor des peruanischen Nationalmuseums für Archäologie, Anthropologie und Geschichte, und erinnerte sich an die Szene, die er noch frisch in Erinnerung hatte: „Staatspräsident Xi lieferte konkrete Details und demonstrierte sein tiefes Verständnis der chinesischen Geschichte.“
In den letzten Jahren haben China und Peru sich für die Globale Zivilisationsinitiative engagiert und den kulturellen Austausch und das gegenseitige Lernen verstärkt. Seit 2023 finden Ausstellungen wie die „Journey Through Civilizations World Tour“ in Peru und die „Inca ,Sky Road‘ Andean Culture Exhibition“ in China statt, die die Besucher in beiden Ländern herzlich willkommen hießen.
Die Ausstellung „Light of the Sun: A Dialogue between Ancient Shu and Inca Civilizations“ im Inka-Museum in Cusco, Peru im November 2024. (Foto: People's Daily/Zhang Penghui)
Im November 2024 fand im Inka-Museum (Museo Inka) in Cusco, Peru, die Ausstellung „Light of the Sun: A Dialogue between Ancient Shu and Inca Civilizations“ statt. Die Ausstellung, die Artefakte aus den Stätten Sanxingdui und Jinsha neben Inka-Reliquien zeigte, hob die einzigartige Schönheit beider Zivilisationen hervor und zelebrierte die Harmonie der menschlichen Kultur.
Während seines Besuchs in Peru im Jahr 2016 wurde Xi vom peruanischen Kongress mit der Großkreuz-Ehrenmedaille ausgezeichnet und hielt vor dem peruanischen Kongress eine wichtige Rede mit dem Titel „Vorwärts segeln, um eine glänzende Zukunft der Beziehungen zwischen China und Lateinamerika aufzubauen“. Seine Erwähnung berühmter Inka-Stätten wie Machu Picchu und der Nazca-Linien fand großen Anklang beim lokalen Publikum.
Staatspräsident Xi Jinping hält am 21. November 2016 vor dem peruanischen Kongress eine wichtige Rede mit dem Titel „Vorwärts segeln, um eine glänzende Zukunft der Beziehungen zwischen China und Lateinamerika aufzubauen“. (Foto: Xinhua)
Peru ist eine alte Zivilisation und der Geburtsort der Inka-Zivilisation. Aufgrund der Entfernung zwischen China und Peru bedeutet der Ausdruck „Von China nach Peru“ „um die ganze Welt gereist sein“.
Der kulturelle Austausch zwischen China und Peru hat eine lange Geschichte. Vor über 400 Jahren eröffneten chinesische Entdecker die maritime Seidenstraße. Seitdem blühte der Austausch auf und viele chinesische Einwanderer ließen sich in Peru nieder. Heute ist Peru die Heimat von über 3 Millionen chinesischen Nachkommen.
Als wichtiges Land in Lateinamerika hat Peru seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen sein politisches Vertrauen, seine praktische Zusammenarbeit und seinen kulturellen Austausch mit China vertieft und den Weg für eine weitere Stärkung der bilateralen Beziehungen geebnet.
Peruanische Künstler posieren in traditioneller Kleidung. (Foto: People's Daily/Zhang Penghui)
Acht Jahre nach seinem letzten Besuch kehrt Staatspräsident Xi nach Peru zurück, um die Freundschaft zwischen den beiden Nationen zu bekräftigen und den kulturellen Austausch zwischen China und Peru sowie China und Lateinamerika, das gegenseitige Lernen und die praktische Zusammenarbeit auf ein neues Niveau zu heben.