China und die Europäische Union beraten derzeit intensiv über die Einzelheiten des Preisbindungsprogramms. Dies teilte die Sprecherin des chinesischen Handelsministeriums, He Yongqian, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bezug auf die EU-Zölle auf Elektroautos aus China mit.
Der chinesische Handelsminister Wang Wentao habe am 25. Oktober ein Videogespräch mit Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident und Handelskommissar der Europäischen Kommission, geführt, wobei beide Seiten ihren politischen Willen bekräftigt hätten, ihre Differenzen durch Dialoge zu lösen, und klargestellt hätten, dass sie die Preisbindung weiterhin als Lösung für die EU-Ausgleichszölle auf Elektroautos aus China nutzen wollten, so He weiter. Die europäische Seite hatte am 29. Oktober das Ergebnis ihrer endgültigen Entscheidung bekanntgegeben und gleichzeitig erklärt, dass sie mit der chinesischen Seite weiter über die Preisbindung diskutieren werde.
Das europäische technische Team sei am 2. November in Beijing eingetroffen. Beide Seiten verhandelten nun intensiv über den konkreten Inhalt des Preisbindungsprogramms nach dem Prinzip des Pragmatismus und der Ausgewogenheit, so die chinesische Ministeriumssprecherin.