China hat seit der Verkündung des Gesetzes über das immaterielle Kulturerbe im Jahr 2011 deutliche Fortschritte beim Schutz und der Überlieferung des immateriellen Kulturerbes erzielt. Dies geht aus einem Bericht hervor, der dem Ständigen Ausschuss des chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) am Dienstag zur Prüfung vorgelegt wurde.
Der Ständige Ausschuss des NVK hatte zuvor eine Inspektion der Durchsetzung des Gesetzes eingeleitet, die von Mai bis September 2024 stattfand.
Dem Bericht zufolge gibt es in China inzwischen fast 870.000 anerkannte immaterielle Kulturgüter, von denen 43 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurden, womit China den ersten Platz in der Welt einnimmt.
Seit 2011 habe der zentrale Haushalt insgesamt 10,35 Milliarden Yuan (etwa 1,34 Milliarden Euro) bereitgestellt, um den Schutz und das Erbe repräsentativer Projekte des nationalen immateriellen Kulturerbes und die Aktivitäten repräsentativer Überlieferer solcher Kulturgüter auf nationaler Ebene zu unterstützen, so der Bericht weiter.
China hat ein vierstufiges System von Listen des immateriellen Kulturerbes eingerichtet. Über 90.000 Personen wurden als repräsentative Überlieferer anerkannt, von denen 3.068 auf nationaler Ebene tätig sind.