China hat am Mittwoch offiziell ein Pilotprogramm gestartet, das darauf abzielt, Mehrwert-Telekommunikationsdienste weiter zu öffnen. Der US-amerikanische Fahrzeughersteller Tesla Inc. gehöre zu der ersten Gruppe ausländischer Unternehmen, die an dem Programm teilnehmen, erklärten Experten gegenüber China Daily.
Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie soll das Pilotprogramm ausländischen Unternehmen ermöglichen, Telekommunikationsdienste wie Internet-Rechenzentren, Internetzugangsdienste, Online-Datenverarbeitung und Content-Distributionsnetzwerke in China vollständig zu besitzen und zu betreiben.
Tesla gehöre zusammen mit anderen Unternehmen wie Trafigura, der Fintech-Tochter von HSBC, und der Siemens-Tochter für digitale Gesundheit zu den ersten, die an dem Pilotprogramm teilnehmen, erklärte Zhang Hongtao, stellvertretender Direktor der städtischen Kommission für Wirtschaft und Informatisierung in Shanghai (Shanghai Municipal Commission of Economy and Informatization), gegenüber China Daily.
Der jüngste Schritt beseitigt die Beschränkungen für ausländisches Eigentum an bestimmten Telekommunikationsdiensten innerhalb der Pilotregionen und ist Teil eines umfassenderen Plans, der im April vorgestellt wurde. Das Pilotprogramm wird zunächst in Beijing, Shanghai, Hainan und Shenzhen aufgesetzt, teilte das Ministerium mit.
Bis Ende September hatte China bereits Telekommunikationslizenzen für 2.220 ausländisch investierte Unternehmen genehmigt, die im Land tätig sind.