Im Rahmen der 57. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen wurde am Mittwoch im Konsens eine Resolution verabschiedet, die dem 30. Jahrestag der Verabschiedung der Erklärung und Aktionsplattform von Beijing gewidmet ist. China hatte die Resolution im Namen Dänemarks, Frankreichs, Kenias und Mexikos eingebracht und die Einberufung eines weiteren Weltfrauengipfels im Jahr 2025 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Beijinger Frauenkonferenz angeregt.
Bei der Präsentation des Resolutionsentwurfs sagte Botschafter Chen Xu, Ständiger Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen in Genf und anderen internationalen Organisationen in der Schweiz, dass die Erklärung und die Aktionsplattform von Beijing vor fast 30 Jahren an der Vierten Weltfrauenkonferenz in Beijing verabschiedet wurden und einen Meilenstein in der Entwicklung der weltweiten Frauenbewegung darstellten.
Der Status der Frauen in der Gesellschaft habe sich in den letzten 30 Jahren erheblich verbessert, aber die Herausforderungen für die vollständige Umsetzung der Erklärung bestünden weiterhin, so Chen. Die diesjährige Resolution ziele darauf ab, den Geist der Beijinger Erklärung wiederzubeleben und spiegele den gemeinsamen Wunsch aller Parteien wider, die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter zu beschleunigen und bei der Bewältigung der Herausforderungen zusammenzuarbeiten, so der Botschafter.