Die Sonderausstellung der Verbotenen Stadt zum Thema „Null Abfall“ (Foto: Jin Liangkuai/Xinhua)
Das chinesische Palastmuseum, auch bekannt als die Verbotene Stadt, hat eine Sonderausstellung mit nachhaltigen kulturellen und kreativen Produkten aus recycelten Materialien eröffnet und wirbt damit für das Thema „Null Abfall“.
Zu sehen sind über 40 umweltfreundliche kreative Produkte, die alle aus Materialien wie landwirtschaftlichen Abfällen, beispielsweise Stroh, Reisspelz oder Teestängeln, sowie aus Wasserflaschen und herabgefallenen Blättern und Zweigen hergestellt wurden, die auf dem Museumsgelände gesammelt wurden. Auch Abfälle, die bei der Herstellung anderer kreativer Produkte des Museums anfallen, wie Garn-, Papier- und Holzreste, wurden wiederverwendet.
Die Ausstellung zielt darauf ab, Abfallvermeidung, Recycling und sichere Entsorgung zu fördern und gleichzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit Abfallmaterialien bei der Herstellung nachhaltiger kreativer Produkte anzuregen, so das Museum in einer Erklärung.
Das Palastmuseum hat im Jahr 2020 eine Null-Abfall-Initiative gestartet, die sich auf eine verbesserte Mülltrennung konzentriert. Ziel ist es, die Menge an Müll zu reduzieren, die in den Büros und bei Führungen vergraben oder verbrannt werden muss.
Zwischen Juni 2021 und Oktober 2023 recycelt das Museum mehr als 32.000 Plastikflaschen zur Herstellung kultureller und kreativer Produkte, was einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen um über 930 Kilogramm entspricht.