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Chinesischer UN-Gesandter drängt auf Maßnahmen zur Deeskalation der libanesisch-israelischen Situation

(CRI)  Samstag, 05. Oktober 2024

  

Fu Cong, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, hat den UN-Sicherheitsrat am Mittwoch aufgerufen, dringend Maßnahmen zur Deeskalation der libanesisch-israelischen Situation zu ergreifen.

Fu sagte, im Gazastreifen müsse ein sofortiger Waffenstillstand erreicht werden, während die Deeskalation der libanesisch-israelischen Situation vorangetrieben werden solle, um den Kreislauf der Gewalt zu stoppen.

Jegliches passive Zögern sei unverantwortlich und jede Rhetorik, die weitere militärische Unterfangen dulde, könne ein falsches Signal aussenden und ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.

Der Konflikt habe eine noch nie dagewesene humanitäre Katastrophe verursacht. Der Gazastreifen sei zu einer „Hölle auf Erden“ geworden und im Libanon gebe es eine massive Zerstörung von zivilen Einrichtungen, Tausende von Opfern und mehr als eine Million Vertriebene.

Der chinesische Botschafter rief alle Konfliktparteien auf, das Völkerrecht zu respektieren und den Schutz der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.

Wie das libanesische Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, sei die Zahl der Todesopfer der israelischen Luftangriffe auf verschiedene Gebiete im Libanon in den vorangegangenen 24 Stunden auf 46 gestiegen.

In der iranischen Hauptstadt Teheran wurde am Mittwoch eine Volksversammlung abgehalten. Die iranische Bevölkerung erklärte dabei, dass Israel im Nahen Osten Verbrechen begehe sowie dass die USA und Israel die Hauptgründe für die anhaltenden Spannungen in der Region seien.

Am frühen Donnerstagmorgen führte die israelische Armee mehrere Luftangriffe auf Teile der südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut durch, nachdem der Sprecher der Israelischen Verteidigungskräfte die Evakuierung der Bevölkerung in diesem Gebiet angeordnet hatte.

Das israelische Außenministerium kündigte am Mittwoch auf Social-Media an, die Einreise von UN-Generalsekretär António Guterres ins Land zu verbieten. Die UN-Vertreter mehrerer Länder brachten am gleichen Tag bei verschiedenen Gelegenheiten ihre Unterstützung für die Arbeit von Guterres zum Ausdruck.

Wie ein lebanesischer Vertreter bei der Afrikanischen Union am Donnerstag sagte, seien mehr als 2.000 Menschen bei israelischen Angriffen in Libanon getötet und mehr als 10.000 weitere verletzt worden.

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