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Am 14. September 2024 wurde die Strecke zwischen Meizhou West und Longchuan West der Longyan-Longchuan-Hochgeschwindigkeitseisenbahn offiziell in Betrieb genommen. Damit hat die Betriebsleistung der chinesischen Eisenbahn 16.000 Kilometer überschritten, von denen 46.000 Kilometer von Hochgeschwindigkeitsbahnen befahren werden. Dies entspricht einer Zunahme von 64 Prozent beziehungsweise 392 Prozent im Vergleich zu 2012.
Seit der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 wurden auf der Grundlage der Restaurierung alter Bahnlinien zahlreiche neue Linien gebaut. Von 1949 bis 2012 stieg die Betriebsleistung der chinesischen Eisenbahn von 21.000 Kilometer auf 98.000 Kilometer. Gleichzeitig erhöhte sich auch die Transportdienstleistungskapazität deutlich.
Derzeit deckt die chinesische Eisenbahn 99 Prozent der Städte mit über 200.000 Einwohnern ab, während die Hochgeschwindigkeitsbahn 96 Prozent der Städte mit über 500.000 Einwohnern abdeckt.
Der Bau der Hauptkanäle des chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes ist aktuell zu 80 Prozent fertiggestellt worden. Mit der Hochgeschwindigkeitsbahn wurde nicht nur der räumliche Abstand verkürzt, sondern auch eine koordinierte Entwicklung verschiedener Regionen gefördert.
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Neben der Betriebsleistung ist die Geschwindigkeit auch ein wichtiger Parameter für die Bewertung der großen Veränderungen der chinesischen Eisenbahn. Im Jahr 1949 betrug die durchschnittliche Geschwindigkeit der chinesischen Bahn etwa 40 Stundenkilometer. 1994 wurde die Para-Hochgeschwindigkeitsstrecke Guangzhou-Shenzhen mit einer Länge von 147 Kilometern und einer maximalen Betriebsgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern in Betrieb genommen. Dies kennzeichnete den Beginn der Geschwindigkeitserhöhung chinesischer Züge.
Zwischen 1997 und 2007 wurde die Geschwindigkeit der chinesischen Eisenbahn insgesamt sechs Mal erhöht. Mit der Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Beijing und Tianjin im August 2008 erreichte die maximale Betriebsgeschwindigkeit der chinesischen Eisenbahn 350 Stundenkilometer. Im Juni 2017 wurden die „Fuxing“-Hochgeschwindigkeitszüge mit vollständig chinesischen geistigen Eigentumsrechten zwischen Beijing und Shanghai gestartet. Seit mehr als sieben Jahren gelten diese Hochgeschwindigkeitszüge als die schnellsten der Welt im kommerziellen Betrieb.
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Mit der schnellen Entwicklung der chinesischen Eisenbahnindustrie haben chinesische Hochgeschwindigkeitszüge auch den Zugang zum ausländischen Markt gefunden und gelten als Aushängeschild von „Made in China“. Der Bau der Hochgeschwindigkeitsbahn Jakarta-Bandung, ein gemeinsames chinesisch-indonesisches Projekt mit chinesischen Elementen und Industrieketten, ist ein leuchtendes Aushängeschild für den gemeinsamen Aufbau der Seidenstraßen-Initiative von China und Indonesien. Auf dem Beno-Abschnitt der ungarisch-serbischen Eisenbahn, einem symbolischen Projekt des gemeinsamen Aufbaus der „Belt and Road“-Initiative von China und den mittel- und osteuropäischen Ländern, wurden insgesamt bereits mehr als 8,8 Millionen Passagiere befördert.
Die Zahl der China-Europa-Güterzüge, die 223 Städte in 25 europäischen Ländern und über 100 Städte in elf asiatischen Ländern verbinden, ist von 1.702 im Jahr 2016 auf über 17.000 im vergangenen Jahr gestiegen, ein nahezu zehnfaches Wachstum.