China hat das größte, umfassendste und technologisch fortschrittlichste Umweltüberwachungsnetz der Welt aufgebaut, erklärt Dong Baotong, Vizeminister für Ökologie und Umwelt.
Die Zahl der Überwachungsstationen, die direkt vom Ministerium beaufsichtigt werden, habe über 33.000 erreicht, teilte der Beamte auf einer Pressekonferenz mit, die am Dienstag vom Informationsbüro des Staatsrats organisiert wurde.
Etwa zwei Drittel dieser Stationen dienten der Bodenüberwachung, 1.734 überwachen die Luftqualität und 3.646 das Grundwasser, fügte er hinzu.
„Das System erfasst alle Städte ab der Ebene der Präfekturen, die wichtigsten Flusseinzugsgebiete und die Meeresgebiete, die unter die Zuständigkeit Chinas fallen“, erklärte Dong.
Zusätzlich zu den traditionell vorrangigen Überwachungsbereichen wie Wasser, Luft und Boden habe China in den letzten Jahren auch Überwachungsstationen für die ökologische Qualität, die biologische Vielfalt, Treibhausgase und neue Schadstoffe errichtet, so dass das Land im Wesentlichen eine vollständige Abdeckung mit Überwachungselementen erreicht habe, erörterte Dong.
Früher sei das Überwachungssystem von manuellen Einrichtungen dominiert worden. „Mittlerweile haben sich aber automatische Überwachungsmethoden durchgesetzt. Drohnen, mobile Überwachungsfahrzeuge und Laserradar an Überwachungsstationen sind im ganzen Land Standard“, erklärte er.
Sein Ministerium sei nun zudem der Hauptnutzer von sieben Überwachungssatelliten, die eine solide wissenschaftliche Unterstützung für seine Überwachungsarbeit böten, gab Dong bekannt.