Chinas Außenministerium äußert sich zur Lage im Kosovo

Das chinesische Außenministerium hat sich am Montag zur Lage im Kosovo geäußert.

Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte, in der Kosovo-Frage respektiere China die Souveränität und territoriale Integrität Serbiens sowie sei der Ansicht, dass die Sicherheit und die rechtmäßigen Rechte und Interessen der ethnischen Serben im Kosovo gewahrt werden sollten.

Einseitige Schritte trügen nicht dazu bei, das Problem anzugehen, sowie störten die regionale Sicherheit und Stabilität. Die betroffenen Parteien sollten den praktischen und konstruktiven Dialog fortsetzen sowie aktiv nach einer dauerhaften Lösung der Kosovo-Frage suchen.

Medienberichten zufolge führte die Polizei gewaltsame Razzien in temporären Einrichtungen in Pristina durch sowie kontrollierte Einrichtungen von ethnischen Serben im Norden des Kosovo. Die kosovarische Polizei habe vier Serben verhaftet und serbische Währung in der serbischen Nationalbank im Norden des Kosovo beschlagnahmt. Die Lage im Kosovo sei erneut angespannt.