12-09-2024
12-09-2024
China hat beim Management seines CO2-Fußabdrucks einen bedeutenden Schritt nach vorn gemacht, indem es einen neuen Standard für die Berechnung der CO2-Bilanz von Produkten eingeführt hat, was eine Lücke im System allgemeiner Standards schließt.
Der Schritt ist Teil einer breiteren Strategie zum Aufbau eines umfassenden Systems zum Management des CO2-Fußabdrucks, die vom Ministerium für Ökologie und Umwelt zusammen mit 15 weiteren staatlichen Behörden in einem Aktionsplan im Mai vorgestellt wurde.
Mit allgemeinen Grundsätzen für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Produkten soll der neue Standard klare Richtlinien für die Entwicklung von spezifischen Standards für die Berechnung von Kohlenstoffemissionen von unterschiedlichen Produkten bieten, hieß es in einer Pressemitteilung des Ministeriums vom Dienstag.
Das Ministerium betonte, dass der Standard eine wichtige Grundlage für die Beschleunigung des Aufbaus eines nationalen Systems zur Berechnung von CO2-Fußabdrücken darstellt. Er wird es Unternehmen auch ermöglichen, Potenziale für die Einsparung von Energie und die Reduzierung von Emissionen in ihren vor- und nachgelagerten Industrieketten zu ermitteln, hieß es in der Pressemitteilung.
Der Standard orientiert sich an den weltweit anerkannten Ansätzen zur Lebenszyklusanalyse und umfasst den Umfang, die Grundsätze und die Methoden zur Quantifizierung des CO2-Fußabdrucks eines Produkts, die alle mit internationalen Praktiken kompatibel sind.
Der Standard wird chinesischen Unternehmen helfen, mit internationalen grünen Handelsbarrieren besser umzugehen, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer CO2-armen Produkte zu erhöhen und ihre Wettbewerbsvorteile zu stärken, merkte das Ministerium an.
Das Ministerium verspricht konsequente Bemühungen, um chinesische Standards für das Management von CO2-Fußabdrücken von Produkten festzulegen. Die Entwicklung von Berechnungsstandards für Energie, vorgelagerte Rohstoffe und exportorientierte Schlüsselprodukte wird dabei Priorität haben.
