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Hami in Xinjiang spielt im chinesischen Stromnetz eine entscheidende Rolle

(German.people.cn)  Donnerstag, 29. August 2024

  

Ausgestattet mit modernsten Technologien spielt die Tianshan-Converter-Station, ein Dreh- und Angelpunkt im riesigen Stromnetz des Landes, eine immer wichtigere Rolle bei der Stromübertragung nach Zentralchina.

Die Konverter-Station befindet sich im südlichen Teil von Hami im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang und ist eine Schlüsselkomponente des Ultrahochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsprojekts (UHGÜ) Hami-Zhengzhou. Mehr als 80 Prozent der Ausrüstung für die sich über eine Fläche von 519,1 Mu (etwa 34,6 Hektar) in der trockenen Weite der Region erstreckende Anlage wird vor Ort hergestellt, einschließlich im Inland entwickelter und hergestellter 6-Zoll-Thyristoren und einphasiger Doppelwicklungs-Umrichter-Transformatoren, die zu den fortschrittlichsten elektrischen Ausrüstungen gehören, die derzeit weltweit erhältlich sind.

„Die Tianshan-Konverter-Station ist das Rückgrat des Hami-Zhengzhou-UHGÜ-Netzes und fungiert als Schnellstraße für die Stromübertragung nach Zentralchina. Ihre Rolle ist besonders während der sommerlichen Hochsaison kritisch, da jede Störung die Stromversorgung der zentralen Regionen erheblich beeinträchtigen kann“, erklärt Xun Chuanbao, der Direktor der Station.

Als wichtiger Stromknotenpunkt verfügt die Station über umfangreiche und zahlreiche Ausrüstungen und Anlagen, die erhebliche Sicherheitsrisiken und betriebliche Herausforderungen bergen. In diesem Zusammenhang wurde ein intelligentes Managementsystem entwickelt, das 3D-Modelle für eine umfassende Dateninteraktion und die Visualisierung virtueller Stationen umfasst. Darüber hinaus nutzt das System Big Data für Fehlervorhersagen und Risikobewertung, gibt Wartungsempfehlungen und optimiert automatische Inspektionen und Brandschutzkontrollen, wodurch die autonomen Inspektionsmöglichkeiten innerhalb der Station verbessert werden.

„Der Einsatz fortschrittlicher Ausrüstung ist eine große Hilfe bei unseren täglichen Inspektionen. Wir setzen zum Beispiel Drohnen zur Überwachung der Stromleitungen ein. Mit ihnen können wir sogar sehen, ob Schrauben an den Geräten in der Luft locker sind“, erklärt Xia Caijun, ein Mitarbeiter der Konverter-Station.

Bis zum 28. August hat die Tianshan-Konverter-Station insgesamt 388,05 Milliarden Kilowattstunden Strom geliefert, davon 30,67 Milliarden kW allein im Jahr 2024.

Das am Fuße des Tianshan-Gebirges gelegene Hami ist reich an Wind- und Solarressourcen. Allerdings werde mit etwa 5 Prozent bisher nur ein kleiner Teil des Potenzials genutzt, erläutert Li Jianyong, Vize-Bürgermeister von Hami. Die Region diene als nationale Basis für Wind- und Solarenergie und sei ein wichtiger Knotenpunkt für den Stromexport von Xinjiang sowie die größte gebündelte Wind-, Solar- und Wärmeenergieexportbasis des Landes, erklärt Li.

Neben der 800-kV-UHGÜ-Leitung Hami-Zhengzhou hat Hami zwei weitere wichtige Stromexportkanäle eingerichtet: die 750-kV-AC-Leitungen Hami Süd-Dunhuang und Yandun-Qinghai Shazhou. Das neueste ±800-kV-UHGÜ-Projekt von Hami nach Chongqing soll bis Ende nächsten Jahres fertiggestellt werden, berichtet Li.

„Bis Ende 2025 soll Hami über eine installierte Gesamtleistung von über 52 Millionen kW verfügen“, erklärt der Beamte.

Derzeit beläuft sich die gesamte Stromerzeugung in Hami auf 65,05 Milliarden kWh, wobei 41 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen. Die Stadt habe 66,61 Milliarden Kilowattstunden Strom exportiert, was 52,7 Prozent des gesamten Stromexportvolumens von Xinjiang entspreche, erklärt die lokale Regierung.

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