Bislang haben die chinesischen Sicherheitsbehörden insgesamt 16.000 Testlizenzen für autonome Fahrzeuge erteilt, teilte das Ministerium für öffentliche Sicherheit am Dienstag mit.
Auf einer Pressekonferenz in Beijing verkündete das Ministerium außerdem, dass landesweit 32.000 Straßenkilometer für die Erprobung autonomer Fahrzeuge freigegeben worden sind.
Diese Maßnahmen hätten den Fortschritt des autonomen Fahrens in China stark unterstützt, sagte Wang Qiang, hoher Beamter des Ministeriums.
Er wies darauf hin, dass das Ministerium mit den zuständigen Behörden, einschließlich des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie und des Verkehrsministeriums, zusammengearbeitet habe, um das Management und die Unterstützung für die autonome Fahrindustrie zu verbessern.
Im Laufe der Jahre wurden Vorschriften und Gesetze formuliert bzw. überarbeitet, um verschiedene Aspekte der Branche in China zu regeln, darunter Straßentests, Zulassung und Verkehrssicherheitshaftung für fahrerlose Fahrzeuge.
Das Ministerium werde sich weiterhin für die Förderung des autonomen Fahrens und die Modernisierung der Automobilindustrie in China einsetzen, erklärte Wang.
Auf der Pressekonferenz wurden auch die Reformmaßnahmen der Verkehrsverwaltungsbehörden hervorgehoben. Diese zielen darauf ab, die Dienstleistungen für die Ausstellung von Lizenzen, die Bearbeitung von Verkehrsunfällen und andere Aspekte der Verkehrsverwaltung zu rationalisieren.
Nach Angaben des Ministeriums wurden bis heute landesweit insgesamt 250 Millionen digitale Führerscheine ausgestellt. Darüber hinaus wurde in 60 Städten, darunter auch Beijing, ein Pilotprogramm für digitale Führerscheine gestartet, in dessen Rahmen bisher über 22 Millionen Fahrzeughaltern digitale Führerscheine ausgestellt wurden.