Huawei bringt erste Premium-Limousine Stelato S9 auf den Markt

Das chinesische Technologie-Schwergewicht Huawei Technologies hat am Dienstag in Beijing seine erste Luxuslimousine, Stelato S9, vorgestellt. Das Modell zielt auf den Markt für elektrische Premium-Limousinen in China ab.

Ein Stelato S9 in einem Huawei-Store in Shanghai. (Foto von VCG) 

Stelato S9 ist die erste gemeinsam von Huawei und dem Beijinger Automobilhersteller BAIC Group entwickelte Marke und wird in zwei Varianten, Max und Ultra, ab 399.800 Yuan bzw. 449.800 Yuan angeboten.

Die Kooperation bündele alle vorteilhaften Ressourcen der gesamten BAIC-Industriekette, einschließlich der Fahrzeugforschung und -produktion, der Entwicklung von Autoteilen sowie von Dienstleistungen und Handelserfahrungen, sagte BAIC-Chef Zhang Jianyong.

„Wir sind alle an Stelato S9 beteiligt“, sagte Zhang.

Stelato S9 und Aito M9 seien die beiden Flaggschiffe der Harmony Intelligent Mobility Alliance (HIMA) von Huawei und könnten direkt nach der Markteinführung verkauft werden, sagte Yu Chengdong, Vorsitzender der Geschäftseinheit für intelligente Automobillösungen von Huawei.

Die Marke ist das erste Modell von Huawei, das mit dem Advanced Driving System 3.0 ausgestattet ist. Dabei handelt es sich um ein System für unterstütztes Fahren, das ein einfacheres und intelligenteres Fahrerlebnis bieten soll.

Darüber hinaus ist es auch das erste Modell, das mit dem omnidirektionalen Kollisionsvermeidungssystem CAS 3.0 ausgestattet ist. Dies soll eine größere Flexibilität bei komplexen Straßenverhältnissen bieten und die Fahrsicherheit erhöhen, so das Unternehmen.

Da Huawei seine Bemühungen um High-End-Lösungen für intelligentes Fahren verstärkt, erreichten die kumulierten Auslieferungen von HIMA in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 238.287 Fahrzeuge, wie die Daten des Unternehmens zeigen.

Insbesondere die Modelle aus dem HIMA-Geschäft von Huawei haben gute Verkaufsergebnisse erzielt. Das kumulierte Verkaufsvolumen des verbesserten Aito M5 liege nun bei 150.000 Einheiten, das des M7 bei 230.000 Einheiten und das des M9 bei 120.000 Einheiten seit Markteinführung, so Yu.