EU-Nahostbeauftragter würdigt Vermittlung Chinas bei der Versöhnung von palästinensischen Gruppen

Der EU-Nahostbeauftragte Sven Koopmans hat zum erfolgreichen Versöhnungsdialog der 14 palästinensischen Fraktionen in Beijing und zur Unterzeichnung der „Beijinger Deklaration über die Beendigung der Spaltung und die Stärkung der nationalen Solidarität Palästinas“ gratuliert. In einem Telefongespräch mit dem Sondergesandten der chinesischen Regierung für den Nahen Osten, Zhai Jun, würdigte Koopmans am Dienstag die Bemühungen Chinas in dieser Hinsicht als weltweit bemerkenswerte Errungenschaften.

Koopmans sagte, China habe eine positive und konstruktive Rolle bei der Förderung der innerpalästinensischen Aussöhnung, des Waffenstillstands im Gazastreifen und des Friedensprozesses im Nahen Osten gespielt. Die EU wolle die Kontakte und die Koordinierung mit China weiter verstärken, gemeinsam den Waffenstillstand im Gazastreifen vorantreiben und eine Lösung der Palästinafrage auf der Grundlage des Zwei-Staaten-Konzepts fördern.

Zhai erklärte, China und die EU trügen eine große Verantwortung für die Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität in der Region. China wolle die Kontakte und die Koordination mit der EU aufrechterhalten und gemeinsam den Waffenstillstand im Gazastreifen vorantreiben, um eine umfassende, gerechte und langfristige Lösung für die Palästinafrage zu finden.