China veröffentlicht Weißbuch über Schutz von Meeresumwelt

Das Pressebüro des chinesischen Staatsrates hat am Donnerstag ein Weißbuch mit dem Titel „Ökologischer Umweltschutz des Meeres in China“ veröffentlicht.

In dem Weißbuch heißt es, China habe sich der Vision einer maritimen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft verschrieben und führe eine tiefgreifende, für alle Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft durch. China erfülle durch konkrete Maßnahmen gewissenhaft seine Verantwortung und Verpflichtungen im Rahmen internationaler maritimer Konventionen, um das Wohlergehen der Menschheit zu fördern.

China nehme eine führende Rolle in der internationalen Tiefsee- und Polarforschung ein sowie arbeite mit der internationalen Gemeinschaft zusammen, um die nachhaltige Entwicklung dieser Regionen zu fördern.

In dem Dokument werden auch neue Schutzkonzepte vorgestellt. Durch die Koordinierung zwischen Land und Meer sowie die Verbesserung der Fluss-See-Verbindungen habe China die Meeresumwelt effektiv verbessert.

Durch eine umfassende Verwaltung der wichtigsten Meeresgebiete, die Koordinierung zwischen Land und Meer bei der Bekämpfung der Umweltverschmutzung sowie den Bau schöner Buchten habe sich die Wasserqualität in Chinas küstennahen Gebieten verbessert. Im Jahr 2023 sei der Anteil der Meeresgebiete mit guter bis ausgezeichneter Wasserqualität gegenüber 2012 um 21,3 Prozentpunkte gestiegen.

Das Weißbuch beleuchtet Chinas umfassendes Management von wichtigen Meeresgebieten, wie dem Bohai-Meer, der Mündung des Jangtse in die Hangzhou-Bucht und der Perlflussmündung, die an den strategischen Knotenpunkten der chinesischen Küste liegen, wo eine hochwertige Entwicklung in vollem Gange ist.

Um die Auswirkungen der Verschmutzung vom Land auf die Meeresumwelt zu mildern, habe China strenge Maßnahmen zur Koordinierung der Verschmutzungskontrolle vom Land auf das Meer sowie zur Überwachung der Hauptwege ergriffen, über die die vom Land stammenden Schadstoffe ins Meer gelangten. Durch Umweltschutz auf hohem Niveau strebe China danach, neue Impulse und neue Vorteile für seine hochwertige Entwicklung zu schaffen.

China mache erhebliche Fortschritte bei der Einführung von umweltfreundlichen Schiffen mit erneuerbaren Energien. Das erste mit Methanol betriebene Schiff könne die Kohlenstoffemissionen um 75 Prozent, die Stickstoffemissionen um 15 Prozent sowie die Schwefel- und Feinstaubemissionen um 99 Prozent reduzieren, so das Weißbuch weiter.