China nimmt Meeresanlage in Betrieb, die Windkraft und Fischzucht kombiniert

Chinas staatliche CHN Energy Investment Group (CHN Energy) hat am Freitag eine Meeresanlage in Betrieb genommen, die die Erzeugung von Windenergie mit Fischzucht verbindet.

Laut CHN Energy befindet sich die Anlage auf einer Meeresfarm vor Putian, einer Stadt in der südostchinesischen Provinz Fujian, und verfügt über eine 4-Megawatt-Offshore-Windturbine, die bei voller Auslastung 96.000 Kilowattstunden Strom pro Tag erzeugen kann.

Sie verfügt außerdem über einen sechseckigen Aquakulturbereich, der mit Technologie zur Fernüberwachung und Bewertung der Fischgesundheit ausgestattet ist, teilte das Unternehmen mit.

Die Anlage liegt in einer Taifun-Gefahrenzone und ist nach Angaben des Unternehmens darauf ausgelegt, Taifunen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 50,9 Metern pro Sekunde standzuhalten.

China arbeitet im Rahmen seiner grünen Initiative fortlaufend an der Entwicklung erneuerbarer Energien. Den neuesten Daten des Staatlichen Amts für Energie zufolge erreichte die neu installierte Kapazität erneuerbarer Energien im ersten Quartal 2024 63,67 Millionen Kilowatt, was einem Anstieg von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

China hat angekündigt, bis 2030 seinen Höhepunkt bei den Kohlendioxidemissionen zu erreichen und bis 2060 CO₂-neutral zu sein.