Megaprojekt Shenzhen-Zhongshan für den Verkehr freigegeben

Die Shenzhen-Zhongshan-Verbindung in der südchinesischen Provinz Guangdong. (Guangdong Transportation Group/Handout via Xinhua)

Die Shenzhen-Zhongshan-Verbindung in der südchinesischen Provinz Guangdong hat am Sonntag die Bauabnahme bestanden und wird voraussichtlich noch in diesem Monat eröffnet. Nach Angaben der Guangdong Transportation Group wird sich die Fahrzeit zwischen Shenzhen und Zhongshan auf nur eine halbe Stunde verkürzen.

Die Verkehrsverbindung zwischen Shenzhen und Zhongshan besteht aus einem Unterwassertunnel, zwei Brücken und zwei künstlichen Inseln. Damit ist sie eines der anspruchsvollsten seeübergreifenden Clusterprojekte der Welt.

Als zentrales Verkehrsprojekt im Großraum Guangdong-Hongkong-Macao erstreckt sich die neue Verbindung über eine Länge von rund 24 Kilometern und wird als „Rückgrat“ der Region bezeichnet. Sie verbindet die städtischen Zentren auf beiden Seiten der Perlflussmündung nahtlos miteinander.

Die strategisch günstig gelegene Strecke ist ein wichtiger Bestandteil des nationalen Schnellstraßennetzes G2518. Sie befindet sich etwa 30 Kilometer nördlich der Humen-Brücke und 31 Kilometer südlich der Hongkong-Zhuhai-Macao-Brücke und verbindet diese wichtigen Verkehrsadern.

Shenzhen-Zhongshan-Brücke der Shenzhen-Zhongshan-Verbindung. (Guangdong Transportation Group/Handout via Xinhua)

Zusammen mit bestehenden Bauwerken wie der Hongkong-Zhuhai-Macao-Brücke bildet die Verbindung ein Netz von see- und flussübergreifenden Passagen in der Greater Bay Area und verbessert die Konnektivität erheblich, sagte Deng Xiaohua, Leiter der Guangdong Provincial Communication Group.

Die zweitägige Projektabnahme vergangenes Wochenende in Shenzhen markierte einen wichtigen Meilenstein der Shenzhen-Zhongshan-Verbindung.

Mehr als 150 Vertreter der wichtigsten Interessengruppen, darunter das Highway Bureau des chinesischen Verkehrsministeriums, das Verkehrsamt der Provinz Guangdong und das Shenzhen-Zhongshan Link Management Center, kamen zusammen, um eine ausführliche Qualitätsprüfung durchzuführen.

Der Prüfprozess umfasste sorgfältige Inspektionen kritischer Baustellen und dauerte etwa vier Stunden. Im Anschluss genehmigten die Vertreter offiziell die Fertigstellung und Abnahme des gesamten Projekts.