Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Guangzhou nimmt Voll-Betrieb mit 350 km/h auf

Der Hochgeschwindigkeitszug G875 nach Shenzhen am Südbahnhof in Changsha, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hunan am 15. Juni 2024. (Foto: Xinhua)

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Guangzhou hat am Samstag den Voll-Betrieb mit einer Geschwindigkeit von 350 Stundenkilometern aufgenommen, nachdem die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf dem Abschnitt Wuhan-Guangzhou erhöht worden war, wie die China State Railway Group (China Railway) mitteilte.

Der Zugführer überprüft den Betriebszustand der Sicherheitsausrüstung an Bord des Hochgeschwindigkeitszuges G875 nach Shenzhen am 15. Juni 2024. (Foto: Xinhua)

Mit einer Gesamtlänge von 2.298 km verläuft die Bahnlinie durch sechs Regionen auf Provinzebene – Beijing, Hebei, Henan, Hubei, Hunan und Guangdong – und verbindet die Region Beijing-Tianjin-Hebei, Städtecluster in Chinas Zentralebene und den Mittellauf des Jangtse-Flusses.

Das Cockpit des Hochgeschwindigkeitszuges G875 in Richtung Shenzhen am 15. Juni 2024. (Foto: Xinhua)

Die Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit am Samstag hat zu einer verbesserten Gesamttransportkapazität der Bahn um 4,2 Prozent geführt, was laut China Railway 10,8 zusätzlichen Hochgeschwindigkeitszügen entspricht, die täglich zwischen Beijing und Guangzhou verkehren, oder 16.000 zusätzlichen Sitzplätzen.

Eine Zugbegleiterin überprüft an Bord des Hochgeschwindigkeitszuges G875 nach Shenzhen am 15. Juni 2024 die Gepäckablage. (Foto: Xinhua)

Die Fahrt vom Beijinger Westbahnhof zum Südbahnhof Guangzhou wurde nach Angaben des Unternehmens um 22 Minuten auf sieben Stunden und 16 Minuten verkürzt.

Der Bahnabschnitt Beijing-Wuhan wurde im Juni 2022 für eine Spitzen-Geschwindigkeit von 350 km/h in Betrieb genommen.