Die drei Autohersteller aus Deutschland, nämlich Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz, haben sich gegen den jüngsten Plan der Europäischen Union (EU) ausgesprochen, zusätzliche Zölle auf die importierten Elektroautos aus China zu erheben.
Volkswagen erklärte, man lehne die EU-Entscheidung ab, weil sie die derzeit bereits schwache Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland und Europa weiter drosseln könnte. Die geplanten Zölle würden der deutschen und europäischen Automobilindustrie mehr schaden als nützen.
Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender von BMW, bezeichnete es als eine falsche Entscheidung. Die Zölle würden die Entwicklung der europäischen Autohersteller behindern und den eigenen Interessen Europas schaden. Der Protektionismus würde zwangsläufig eine Kettenreaktion auslösen. Protektionistische Maßnahmen wie die Erhöhung der Importzölle könnten den einheimischen Unternehmen wie BMW nicht helfen, die globale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Mercedes-Benz erklärte, man habe den Freihandel auf Grundlage der WTO-Regeln immer unterstützt und glaube, dass freier Handel und fairer Wettbewerb allen Parteien Wohlstand, Wachstum und Innovation bringen. Wenn man protektionistische Tendenzen willkürlich zunehmen lasse, werde es zu negativen Folgen für alle Parteien führen, hieß es von Mercedes-Benz weiter.