Anfang Juni wurde eine neue Phase der Restaurierung des Jiankou-Abschnitts der Großen Mauer im Beijinger Stadtteil Huairou eingeleitet, die einen wichtigen Meilenstein in den laufenden Bemühungen zur Erhaltung des historischen Wunderwerks darstellt.
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Der 7.071 Meter lange Abschnitt wurde seit 2016 in vier Runden restauriert, wobei bereits 4.250 Meter revitalisiert wurden. Die jüngste Restaurierungsmaßnahme betrifft 915 Meter des Jiankou-Abschnitts und umfasst die Restaurierung von sechs Wachtürmen und fünf Seitenwandabschnitten, wobei die Fertigstellung für November 2026 geplant ist.
Deng Chao, Direktor der Abteilung für Artefakte und historische Stätten bei der Nationalen Verwaltung für Kulturerbe Chinas, betonte, wie wichtig es sei, die aktualisierten Richtlinien für die Erhaltung von Kulturdenkmälern einzuhalten, um einen sorgfältigen Ansatz für den Schutz der Großen Mauer zu gewährleisten. Bei der Eröffnungsveranstaltung drängte Deng auf ein verbessertes Management von Kultur- und Tourismusinitiativen im Zusammenhang mit der Großen Mauer und sprach sich für die Schaffung eines umfassenden Rahmens für die Präsentation von Werten und die Verfeinerung der Maßnahmen aus, um ein breiteres gesellschaftliches Engagement für die Erhaltung dieses symbolträchtigen Bauwerks zu fördern.
Liu Yuzhu, Vorsitzender der China Foundation for Cultural Heritage Conservation, lobte das gestiegene gesellschaftliche Bewusstsein für die Erhaltung von Kulturdenkmälern und würdigte insbesondere Einrichtungen wie die Tencent Charity Foundation für ihr aktives Engagement zum Schutz der Großen Mauer. Liu hob die zunehmende Vielfalt der Beteiligungsmethoden und den Eifer hervor, den diese gesellschaftlichen Kräfte an den Tag legten.
Chen Fafen, stellvertretender Präsident von Tencent, bekräftigte das Engagement des Unternehmens, das öffentliche Bewusstsein für die archäologische und kulturelle Bedeutung der Großen Mauer zu stärken.
Tang Yuyang, Professor für Bauingenieurwesen und Architektur an der Peking-Universität, betonte die Entwicklung der Strategien zum Schutz der Großen Mauer und plädierte für eine Verlagerung hin zu einer forschungsbasierten Restaurierung und proaktiven Präventivmaßnahmen, die auf den wertvollen praktischen Erfahrungen in Beijing aufbauten.