Gleisverlegung auf Chinas nördlichster Hochgeschwindigkeitszugstrecke beginnt

Am Dienstag hat auf dem Abschnitt von Tieli nach Yichun der chinesischen Hochgeschwindigkeitszugstrecke Harbin-Yichun in der Provinz Heilongjiang der Gleisbau begonnen und damit eine solide Grundlage für den offiziellen Betrieb gelegt.

Die Hochgeschwindigkeitszugstrecke Harbin-Yichun ist eine Erweiterung der Hochgeschwindigkeitszugstrecken Beijing-Harbin und Beijing-Hongkong-Macau und Teil des chinesischen „Acht Vertikale und Acht Horizontale“-Schienennetzes. Die Hochgeschwindigkeitszugstrecke ist die erste in China auf solch einem hohen Breitengrad, mit den größten jährlichen Temperaturunterschieden, die durch Permafrostgebiete führt.

Für eine Geschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde ausgelegt, verbindet die 318 Kilometer lange Strecke Harbin, Suihua und Yichun. Sie verfügt über neun Bahnhöfe, darunter Harbin, Harbin-Nord, Hulan-Nord, Xinglong-West und Suihua-Süd.

Um eine termingerechte Bauausführung zu gewährleisten, kommt Chinas selbst entwickelte CPG 500, eine Maschine zur Verlegung fugenloser langer Schienen, zum Einsatz.

Nach Inbetriebnahme der Strecke wird sich die Reisezeit von Harbin nach Yichun von 7 Stunden auf 2 Stunden verkürzen, wodurch ein ein- bis zweistündiger Pendlerkreis mit Harbin im Zentrum entsteht.