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ÖBB-Chef: BRI stabilisiert Handel und Verkehr zwischen China und Europa

(German.people.cn)  Mittwoch, 29. Mai 2024

  


Das Foto vom 28. März 2024 zeigt Container an einem Güterterminal in Duisburg, Deutschland. (Xinhua/Zhang Fan)

Die von China initiierte „Belt and Road“-Initiative (BRI) bringe Stabilität für Menschen und Handelswege, so der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Andreas Matthae.

Geopolitische Konflikte und Krisen, die dem Schienenverkehr und der Wirtschaft schaden, hätten die BRI „noch wichtiger gemacht“, sagte Matthae kürzlich in einem Interview mit Xinhua.


Der Güterzug X8157 mit dem Ziel Malaszewicze in Polen verlässt Xi'an, die Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, am 25. Mai 2024. (Xinhua/Zhang Bowen)

Bis Samstag hat die Gesamtzahl der Fahrten im Rahmen des Vorzeigeprojekts der BRI, dem China-Europa-Güterzug, die 90.000-Marke überschritten. Dieses umfangreiche Netz bedient nach Angaben der China State Railway Group Co., Ltd. derzeit 223 Städte in 25 europäischen Ländern und über 100 Städte in elf asiatischen Ländern.

Bevor die COVID-19-Pandemie die Lieferketten und den Schienenverkehr zwischen China und Europa stark beeinträchtigte, hatte die ÖBB laut Matthae „gute Wachstumszahlen und große Hoffnungen, dass der Schienenverkehr deutlich zunehmen wird.“

Die Güterzugverbindung zwischen Wien und der südwestchinesischen Stadt Chengdu wurde 2018 aufgenommen.

Matthae sei aber zuversichtlich, dass das frühere Niveau bald wieder erreicht wird, und betonte die positive Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen.


Die Drohnenaufnahme vom 5. Mai 2024 zeigt einen China-Europa-Güterzug, der auf die Abfahrt vom Bahnhof Tuanjiecun im Chongqing International Logistics Hub Park in der südwestchinesischen Stadt Chongqing wartet. (Xinhua/Huang Wei)

Als führendes Gütertransportunternehmen in Österreich und Ungarn sei die ÖBB bereit, mit ihren Transport- und Logistikdienstleistungen zum Ausbau der chinesisch-europäischen Wirtschaftsbeziehungen beizutragen, fügte er hinzu.

Matthae erklärte gegenüber Xinhua auch, dass die ÖBB ihre Präsenz in China mit der im vergangenen Jahr in Shanghai gegründeten Tochtergesellschaft Rail Cargo International Freight Forwarding Co., Ltd. erweitert habe. Die Tochtergesellschaft konzentriert sich auf Schienenfrachtdienstleistungen für chinesische und europäische Exporteure.

Der ÖBB-Vorstandsvorsitzende wird in den kommenden Wochen nach China reisen, um in der zentralchinesischen Stadt Zhengzhou Gespräche mit Beamten über die Vertiefung der Zusammenarbeit im Logistik- und Bahnsektor zu führen.

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