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Chinesische Forscher entwickeln kälteresistente elektronische Haut zur Erkundung von Polarregionen

(German.people.cn)  Montag, 27. Mai 2024

  

Forscher von der Tianjin University haben eine neue Art elektronischer Haut für Roboterhände entwickelt, die in extrem Umgebungen mit Temperaturen von minus 78 Grad Celsius funktionieren. Die Innovation ist ein Geschenk für Chinas Erkundung der Polarregion.

Laut Zhang Lei und Yang Jing, Leiter des Forschungsteams an der School of Chemical Engineering and Technology an der Tianjin University, wurde der Artikel über die hochdehnbare, sich selbst reparierende und feinfühlige elektronische Haut im „Journal of the American Chemical Society“ veröffentlicht.

Elektronische Häute, die gegen sehr niedrige Temperaturen resistent sind, können Robotern taktiles Feedback ermöglichen und damit deren Fähigkeit bei der Erkundung von Umgebungen in der Polarregion verbessern.

Yang am Donnerstag gegenüber Xinhua, das Team habe bereits 2020 eine sich selbst reparierende elektronische Haut für alle Wetterzustände entwickelt und die neue Version sei umfassend überarbeitet worden.

Die neuen elektronischen Häute können laut den Forschern um die Handfläche von Robotern gewickelt werden. Diese seien dadurch in der Lage in extrem kalten Umgebungen von minus 78 Grad Celsius feinfühlig auf Druck zu reagieren und die Form von Objekten und bestimmten Symbolen zu erkennen.

Die Haut verfügt außerdem über eine „Selbstheilungsfunktion“. Selbst nach einer Beschädigung in einer extrem kalten Umgebung, ist ihre Übertragungsfähigkeit komplett wiederherstellbar, was die Haut für wissenschaftliche Polarforschungsmissionen geeignet macht.

„Wir freuen uns auf die breitere Anwendung in Chinas wissenschaftlicher Polarforschung und anderen Forschungsfeldern", sagt Yang.

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