Vogelnester auf Hochspannungsmasten in Qinghai gebaut

In der Provinz Qinghai im Nordwesten Chinas wurde in den letzten Jahren der Schutz der biologischen Vielfalt in den Bau des Stromnetzes integriert und Vogelnester auf Hochspannungsmasten installiert, um Vögeln ein sicheres, komfortables und dauerhaftes Zuhause zu bieten.

Qinghai wird als „Wasserturm Chinas“ bezeichnet und ist die Heimat des Gebiets Sanjiangyuan, in dem Jangtse, Gelber Fluss und Lancang entspringen. Es ist auch eine der Regionen mit der größten Dichte seltener und gefährdeter Wildtiere und Pflanzen in China.

Im Sanjiangyuan National Nature Reserve gibt es zahlreiche Flüsse, Arten und Wasserpflanzen. Aufgrund seiner ökologischen Vorteile hat es sich zu einem Paradies für Zugvögel entwickelt, die dort rasten und sich fortpflanzen.

Die State Grid Qinghai Electric Power Company startete 2016 im Gebiet Sanjiangyuan ein Projekt zum Bau von Vogelnestern auf Hochspannungsmasten. Seitdem hat das Unternehmen insgesamt 5.018 künstliche Vogelnester und 16 Sitzstangen für Adler installiert und Vögel erfolgreich dazu gebracht, mehr als 2.300 Nester zu bauen.

„Wir haben zwölf Kameras im Longbao National Nature Reserve und vier Kameras im Gebiet des Jiatang-Graslands installiert, die unter anderem das Nisten, Brüten und Füttern junger Vögel aufzeichnen können“, sagt ein Wartungsmitarbeiter des Stromanbieters State Grid Yushu. „Durch Big Data und Internet-Technologie können wir in Echtzeit die Aktivitäten von Vögeln online überwachen und Daten sammeln und analysieren.“