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Xinjiangs Entwicklung und Öffnung verzeichnen Erfolge

(German.people.cn)  Donnerstag, 23. Mai 2024

  

Die Uigurische Autonome Region Xinjiang im Nordwesten Chinas hat seit dem vergangenen Jahr bei allen wichtigen Wirtschaftsindikatoren ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnet. Die Wachstumsraten des BIP, der Investitionen, des Verbrauchs, der Importe und Exporte, der Steuereinnahmen und des Einkommens der Einwohner rangieren landesweit unter den ersten fünf.


Das Foto vom 15. Januar 2024 zeigt den Umschlagplatz im Landhafen von Horgos in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang. (Foto von Bai Fengliang/Xinhua)

Erkin Tuniyaz, Vorsitzender der Regionalregierung, betonte diese Errungenschaften bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Beijing und stellte fest, dass „2023 das beste Jahr in Bezug auf Qualität und Effizienz der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Xinjiang in den letzten Jahren war.“

Xinjiang habe sich verpflichtet, die nationale und internationale Öffnung auf hohem Niveau auszubauen und sich zu einem wichtigen Korridor zwischen Asien und Europa und zu einem Tor für Chinas Öffnung im Westen zu entwickeln, sagte Tuniyaz.

In den letzten zwei Jahren ist das gesamte Import- und Exportvolumen von Xinjiang um 57 Prozent bzw. 45,9 Prozent gestiegen.

„In einem Zeitraum von 15 Jahren ist das Import- und Exportvolumen Xinjiangs von 100 Milliarden Yuan (2007) auf 200 Milliarden Yuan (2022) gestiegen. [...] Im vergangenen Jahr wurden 357,3 Milliarden Yuan erreicht und wir erwarten in diesem Jahr einen weiteren Meilenstein, nämlich 400 Milliarden Yuan“, sagte Chen Weijun, stellvertretender Exekutiv-Vorsitzender der Regionalregierung Xinjiangs.

Um die im November 2023 eingerichtete Pilot-Freihandelszone (FTZ) China (Xinjiang) - die erste in Chinas nordwestlichen Grenzregionen und die jüngste des Landes - voranzubringen, wird sich Xinjiang auf den Aufbau eines offenen Industriesystems, die Errichtung einer Logistikdrehscheibe, welche Eurasien verbindet wird, und auf weitere Handelserleichterungen konzentrieren, sagte Sun Hongmei, stellvertretende Vorsitzende der Regionalregierung Xinjiangs.

Währendessen arbeitet die Region aktiv an einem modernen Industriesystem. Auf der Grundlage seiner reichen Ressourcen und industriellen Grundlagen beschleunigt Xinjiang die Entwicklung wichtiger Industriecluster, darunter Öl und Gas, Kohle und Kohleverstromung, eine kohlechemische Industrie, umweltfreundlicher Bergbau und strategische Schwellenindustrien. Die integrierte Entwicklung von Primär-, Sekundär- und Tertiärindustrien verbessere sich zunehmend, so Tuniyaz.

Er hob die Rolle Xinjiangs als strategischer Stützpunkt für die Energie- und Ressourcensicherheit Chinas hervor und betonte, dass die Region als wichtige Basis für hochwertige landwirtschaftliche Produkte fungiere.

Im ersten Quartal 2024 wuchs das BIP Xinjiangs im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent. Die industrielle Wertschöpfung von Unternehmen stieg um acht Prozent und das Außenhandelsvolumen nahm um 42,7 Prozent zu. Diese Indikatoren übertrafen die Erwartungen und bestätigen einen vielversprechenden Start ins Jahr 2024, so Tuniyaz.

Im vergangenen Jahr wuchs die Getreideanbaufläche in Xinjiang um 390.666 Hektar auf über 2,8 Millionen Hektar. Währendessen stieg die Getreideproduktion um 3,05 Millionen Tonnen auf über 21 Millionen Tonnen. Darüber hinaus hat Xinjiang als wichtigster Baumwollproduktionsstandort des Landes seine Position als Spitzenproduzent sowohl bei der Gesamtproduktion als auch beim Stückertrag für Baumwolle in 30 aufeinander folgenden Jahren gehalten, so Tuniyaz.

In diesem Jahr sei es das Ziel der Region, die Baumwollproduktion bei über fünf Millionen Tonnen zu halten und die Getreideproduktion um mindestens eine Million Tonnen zu steigern, sagte er.

Tuniyaz lobte auch den Sektor der erneuerbaren Energien, welcher in den letzten Jahren stetig wuchs.

Im vergangenen Jahr hat die Stromerzeugung aus Sonnen- und Windenergie in Xinjiang 4,6 Prozent bzw. 7,3 Prozent des nationalen Gesamtwerts ausgemacht. Xinjiang plant den Aufbau von Standorten für saubere Energien zu beschleunigen und will sich dabei besonders auf Wind- und Solarenergie konzentrieren.

Weiter habe die Region ihre Investitionen in die Bildung erhöht und biete im Süden Xinjiangs 15 Jahre lang kostenlose Bildung vom Kindergarten bis zur Oberschule an, so Erkin Tuniyaz. Zudem wurde eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung ergriffen. Im Jahr 2023 wurden in der Region 482.200 neue städtische Arbeitsplätze geschaffen.

Bezüglich Gesundheitsversorgungen sagte Tuniyaz, dass hochwertige medizinische Ressourcen eingeführt wurden und ein Netz von Gesundheitsdiensten aufgebaut wurde, das sowohl städtische als auch ländliche Gebiete abdecke.

Bis heute hat Xinjiang 2,7 Millionen erdbebensichere Häuser in ländlichen Gebieten gebaut, in denen mehr als elf Millionen Bauern und Hirten leben, betonte Tuniyaz.

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