Bau der erweiterten Verbindung des Stromnetzes in Qinghai und Xizang beginnt

Nach Angaben der State Grid Xizang Electric Power Company haben die Bauarbeiten für die Erweiterung des Stromnetzverbindungsprojekts Qinghai-Xizang am Dienstag im südwestchinesischen Autonomen Gebiet Xizang begonnen.

Mit einer Gesamtinvestitionssumme von mehr als 2,6 Milliarden Yuan (rund 366 Millionen US-Dollar) umfasst die Erweiterung neun Einzelprojekte.

Das Stromnetzverbindungsprojekt Qinghai-Xizang beendete die Isolation des Xizang-Stromnetzes, als es im November 2011 in Betrieb genommen wurde. Bis April wurden über 20 Milliarden Kilowattstunden Strom über seine Leitungen übertragen, was einer Reduzierung der Kohlendioxidemissionen von nahezu 16 Millionen Tonnen entspricht.

Laut Yin Junqiang, stellvertretender Direktor der Bauabteilung des Unternehmens, werden die Übertragungsleitungen des Erweiterungsprojekts auf einer Höhe von bis zu 4.511 Metern verlegt, wo die Temperatur auf bis zu minus 41,2 Grad Celsius sinken kann, was den Bau sehr mühsam macht.

Yin fügt hinzu, dass sich die jährliche Übertragungskapazität nach Abschluss des Projekts voraussichtlich verdoppeln und 1,2 Millionen Kilowatt erreichen werde.

Die Behörden in Xizang nutzen die reichlich vorhandenen Sonnen-, Wasser- und Windkraftressourcen und haben in den letzten Jahren mehr Anstrengungen unternommen, um die Industrie für erneuerbare Energien zu entwickeln, um die Belastung des Stromnetzes im Winter und Frühling zu verringern. Seit 2016 ist der Stromverbrauch in der Region jährlich um mehr als 16 Prozent gestiegen und immer mehr Bauern und Hirten in hoch gelegenen, abgeschiedenen Gebieten haben Zugang zu einer stabilen Stromversorgung erhalten.