Neues Museum über Jiumenkou-Abschnitt der Chinesischen Mauer eröffnet

In der nordostchinesischen Provinz Liaoning wurde am Freitag ein neues Museum zum Thema Chinesische Mauer eröffnet.

Das Jiumenkou-Chinesische-Mauer-Museum erstreckt sich über eine Grundfläche von 9.835 Quadratmetern und befindet sich am Fuße des Jiumenkou-Abschnitts der Chinesischen Mauer im Kreis Suizhong in der Stadt Huludao.

Die Fläche der Ausstellungshalle umfasst etwa 2.252 Quadratmeter und zeigt den Abschnitt der Chinesischen Mauer sowie die damit verbundene Geschichte, den Schutz der Mauer und andere Aspekte. Außerdem wurde ein Ort geschaffen, an dem die Ausgrabungen vor Ort nachgebildet werden.

Chang Xiao, ein Beamter für die Öffentlichkeitsarbeit des Kreises Suizhong, sagt, die Planung und der Bau des Museums hätten vier Jahre gedauert und es vereine mehrere Zwecke wie Sammlung, Ausstellung und Erforschung kultureller Relikte.

Im Museum seien viele antike Waffen, historische Dokumente und Gemälde ausgestellt, und Besucher könnten die Geschichte der Chinesischen Mauer mit digitalen Mitteln und durch interaktive Ausstellungen erleben, sagt Chang.

Der bestehende Jiumenkou-Abschnitt der Chinesischen Mauer wurde 1381 oder im 14. Jahr unter der Herrschaft von Kaiser Hongwu aus der Ming-Dynastie (1368-1644) erbaut.

Der Abschnitt wurde 1989 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.