China setzt erstmals Corgi als Polizeihund ein

Fu Zai ist ein sechs Monate alter Corgi, der zu Chinas erstem Corgi-Polizeihund ausgebildet wurde. Er gab sein Debüt am Eröffnungstag eines Polizeicamps in Weifang, Provinz Shandong.

Mit diesem Schritt wurde das Klischee, dass kleine Vierbeiner nicht zur Polizei gehen können, widerlegt. Im Gegensatz zu seinen langbeinigen Kollegen wurde Fu Zai dank seines kultigen Lächelns, seiner markanten kurzen Beine und vor allem seiner hervorragenden Fähigkeiten, Sprengkörper aufzuspüren, im Internet schnell bekannt.

Als Polizeihund hat Fu Zai ein straffes Arbeitspensum zu bewältigen: Jeden Morgen und Nachmittag steht Training auf dem Programm, das eine Vielzahl von Themen wie Gehorsamsübungen, Bombensuche, Spürtechniken usw. umfasst. Während des gesamten Prozesses stach Fu Zai heraus und übertraf im Alter von zwei Monaten bereits viele seiner Artgenossen.

Einige bezweifeln jedoch, dass dieser liebenswerte Polizeihund tatsächlich Hindernisse überwinden und Verdächtige aufspüren bzw. abschrecken kann.

Fu Zai hat sich bei der Ausbildung allerdings sehr gut geschlagen. „Seine starke Anpassungsfähigkeit an die Umgebung, seine Unempfindlichkeit, sein Verlangen nach dem Besitz von Gegenständen und seine Vorliebe für Futter sind für unser Training besonders förderlich“, sagte Wang Yanan, Leiter der Polizeihundestation der Behörde für öffentliche Sicherheit in Weifang.

Nach viermonatigem Training kann Fu Zai nun seine kurzen Beine nutzen, um direkt unter dem Auto zu sondieren und problemlos in enge Räume zu gelangen und diese zu durchsuchen.

„Polizeihunde sind nicht nur niedlich. Die Ausbilder haben viel Arbeit und Mühe investiert, um sie zu trainieren“, so Wang.

Fu Zai ist noch unbedarft als Reservepolizeihund und muss eine weitere Ausbildung absolvieren, um sich an die komplexe Umgebung anzupassen, bevor er offiziell ernannt und mit Aufgaben betraut wird.