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Sonderoperation: China bekämpft entschlossen Frauen- und Kinderhandel

(German.china.org.cn)  Freitag, 22. März 2024

  

Die Behörden in China haben eine neue landesweite Sonderoperation zur Bekämpfung von Entführungen und Handel mit Frauen und Kindern gestartet, die am Montag begonnen hat und bis Ende dieses Jahres andauern wird. Ziel der Operation ist es, die legitimen Rechte und Interessen von Frauen und Kindern entschlossen zu schützen.

Am Montag hat ein nationales Einsatztreffen für die Sonderoperation stattgefunden, an dem mehrere zentrale Abteilungen teilgenommen haben, darunter der Oberste Volksgerichtshof, die Oberste Volksstaatsanwaltschaft und die Ministerien für öffentliche Sicherheit, Bildung und zivile Angelegenheiten.

Die Regierungen und die zuständigen Behörden in den verschiedenen Regionen sind verpflichtet, Hinweise auf Entführung und Menschenhandel akribisch zu sammeln und ihnen unverzüglich nachzugehen und durch schnelle Ermittlungen und Aktion entführte Frauen und Kinder zu retten.

Opfer von Kinderhandel erhalten von ihren Entführern oft gefälschte Geburtsurkunden. Jeder Schritt im Prozess der Ausstellung von Geburtsurkunden müsse untersucht und die Vermittler bestraft werden, wurde während des Treffens betont. Die Behörden sollten spezielle Teams bilden, um das Problem anzugehen.

Die Anstrengungen, um den Opfern bei der Rückkehr in ihre Heimat zu helfen und sie bei ihren medizinischen und rehabilitativen Bedürfnissen sowie bei psychologischer Beratung zu unterstützen, müssten intensiviert werden, heißt es.

Zudem müsse die internationale Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung verstärkt werden, um diese Verbrechen zu bekämpfen, wurde bei dem Treffen gefordert. Die Behörden werden dazu aufgerufen, mit ihren ausländischen Kollegen zusammenzuarbeiten und Informationen und Beweise auszutauschen, wenn sie Menschenhändler ins Visier nehmen.

Im April 2021 veröffentlichte der Staatsrat Chinas Aktionsplan zur Bekämpfung des Menschenhandels (2021-2030). Der Plan zielt darauf ab, einen langfristigen Mechanismus zur Bekämpfung des Menschenhandels einzurichten, der Prävention, hartes Durchgreifen, Rettung, Neuansiedlung und Rehabilitation umfasst.

Bei dem Treffen am Montag wurden die zuständigen Abteilungen aufgefordert, zusammen an einer Arbeitsstruktur zur Bekämpfung des Menschenhandels zu arbeiten, die den Input der Öffentlichkeit einbezieht.

Die Behörden sind aufgefordert, umfassende Regierungsführung zu praktizieren und die Kriminalität an der Quelle zu bekämpfen. Innovative Methoden der Öffentlichkeitsarbeit sollen eingesetzt werden, um stärker über Entführung und Recht zu informieren und Hintergrundwissen zu vermitteln, um die Selbstschutzfähigkeiten von Frauen und Kindern zu verbessern.

Nach Angaben der obersten Staatsanwaltschaft leiteten die Staatsanwaltschaften von Januar 2021 bis Dezember 2022 landesweit Strafverfahren gegen 3.152 Personen ein, die des Menschenhandels und des Kaufs von gehandelten Frauen und Kindern verdächtigt werden, was einem Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zum Zeitraum von Januar 2019 bis Dezember 2020 entspricht. Dabei datieren 31 Prozent der Tat-Fälle allerdings auf die Zeit vor 2016.

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