21-03-2024
21-03-2024
Um den sich ständig verändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, hat Chinas Bildungsministerium 24 neue Studiengänge genehmigt. Experten erklärten, dies werde effektiv dazu beitragen, die qualitativ hochwertige Entwicklung des Landes weiter voranzutreiben.
Eine Absolventin stellt sich auf einer Jobmesse einem Arbeitgeber vor. (Foto: Xinhua/ Sun Shen)
China hat 24 neue Studiengänge genehmigt, dazu zählen Fächer wie „Nationale Sicherheitsstudien“ oder „Elektronische Informationsmaterialien“. Dies teilte das chinesische Bildungsministerium (MOE) am Dienstag mit und erklärte gleichzeitig, dass Studierende die neu zugelassenen Studiengänge bereits in diesem Wintersemester belegen könnten.
Nach Angaben des Bildungsministeriums sollen die neuen Studiengänge wie „Nationale Sicherheitsstudien“ und „Sicherheit im Ausland“ den Bedürfnissen der nationalen Strategie entsprechen, während Studiengänge wie „Elektronische Informationsmaterialien“ und „Intelligente Ausrüstung für die Marine“ darauf abzielen würden, Talente in den Bereichen Spitzenwissenschaft und Schlüsseltechnologien auszubilden. Weitere wichtige neue Studiengänge seien „Studien in klassischem Chinesisch“ sowie „Fußball und Sport für die Gesundheitsförderung“, die einerseits die innovative Entwicklung der traditionellen chinesischen Kultur fördern und andererseits dazu beitragen sollen, China als führende Sportnation zu etablieren.
Das Ministerium hat darüber hinaus auch die neueste Version des Katalogs der Studienfächer für reguläre Hochschulen veröffentlicht, der insgesamt 93 Hauptkategorien und 816 Studienfächer umfasst. Die neuen Studienfächer seien als Reaktion auf die übergreifenden Entwicklungsanforderungen auf nationaler Ebene hinzugefügt worden, die durch die sich verändernden Bedürfnisse der aufstrebenden Industrien und Geschäftsmodelle angetrieben würden, erklärte Xiong Bingqi, Direktor des 21st Century Education Research Institute, am Dienstag gegenüber der Global Times.
Die Aufnahme der neuen Fächer spiegele auch die Anleitung und Unterstützung der Universitäten bei der Einrichtung neuer Studiengänge wider, die für nationale Strategien und die regionale Entwicklung dringend benötigt würden, wobei der Schwerpunkt auf einer qualitativ hochwertigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung liege, erläuterten die Analysten.
Beobachter wiesen darauf hin, dass der Studiengang „Nationale Sicherheitsstudien“ darauf abziele, Talente mit einer soliden Grundlage in nationaler Sicherheitstheorie und technischen Fähigkeiten auszubilden, da die derzeitige internationale Ordnung erheblichen Veränderungen unterworfen sei.
Im Jahr 2023 veröffentlichte das MOE einen Reformplan zur Anpassung und Optimierung der Studienfächer im Hochschulbereich, der vorsieht, bis 2025 eine neue Reihe von Disziplinen und Studienfächern einzuführen, die mit den neuen Technologien und Branchen in Einklang stünden, während diejenigen, die der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung hinterherhinken, abgeschafft werden sollten.
Die Optimierung und Anpassung der Studienfächer sei langfristiger Prozess, und es sei wichtig, effektive Lehr- und Ausbildungsprogramme anzubieten, um die Entwicklung jedes einzelnen Studierenden zu unterstützen. Nur so könne sichergestellt werden, dass die von den Universitäten angebotenen Studienfächer mit den sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes übereinstimmen, betonte Chu Zhaohui, ein Forschungsmitarbeiter am Nationalen Institut für Erziehungswissenschaften, am Dienstag gegenüber der Global Times. Das MOE werde die dynamische Anpassung der Studienfächer und die maßgeschneiderte Ausbildung von nationalen strategischen und stark nachgefragten Talenten weiter vorantreiben, um die Rolle und den Einfluss der Bildung bei der Förderung einer qualitativ hochwertigen Entwicklung Chinas zu stärken.
