China kritisiert Missbrauch von US-Vetorecht hinsichtlich Waffenstillstands in Gaza

China hat den Missbrauch des Vetorechts der USA im Zusammenhang mit einem Waffenstillstand in Gaza kritisiert.

Die 78. UN-Vollversammlung hielt am Dienstag eine Sitzung darüber ab, dass die USA mit ihrem Vetorecht im vergangenen Monat erneut mit einer Stimme den Resolutionsentwurf des Weltsicherheitsrats über die Forderung nach einem Waffenstillstand im Gazastreifen blockiert hatten. Geng Shuang, stellvertretender ständiger UN-Vertreter Chinas, erklärte, China sei extrem enttäuscht, dass die Versuche des Weltsicherheitsrats zum Waffenstillstand im Gazastreifen seit dem Ausbruch des israelisch-palästinensischen Konflikts vor mehr als fünf Monaten zum vierten Mal von den USA willkürlich blockiert worden seien.

Die Ergebnisse der Abstimmung des Weltsicherheitsrats zeigten deutlich die überwältigende Einigkeit der Mitglieder des Weltsicherheitsrats zur Waffenruhe in Gaza. Die USA missbrauchten jedoch ihr Vetorecht und sabotierten diesen Konsens des Weltsicherheitsrats. Dies habe zu großer Unzufriedenheit der internationalen Gemeinschaft geführt.

Geng betonte weiter, der Ramadan stehe vor der Tür. Die internationale Gemeinschaft müsse mit größter politischer Entschlossenheit einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende des Konflikts fördern, um den Menschen in Gaza die Hoffnung auf eine Existenz zu geben.