23-02-2024
23-02-2024
China hat kürzlich einen Aktionsplan zur Verbesserung der digitalen Bildung und Kompetenz gestartet. Dabei handelt es sich um eine gemeinschaftlich durchgeführte Strategie, die bis Ende 2024 im ganzen Land zu Ergebnissen führen soll. Die Initiative ist Teil der umfassenderen Strategie Chinas zur Unterstützung der Entwicklung der digitalen Wirtschaft.
Der Aktionsplan, der einen einheitlichen Ansatz für die digitale Bildung signalisiert, ist eine gemeinsame Anstrengung wichtiger Regierungsstellen, darunter des Büros der Zentralen Kommission für Cyberspace-Angelegenheiten, des Bildungsministeriums, des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie und des Ministeriums für Personalverwaltung und soziale Absicherung.
Der Aktionsplan legt einen breiten Rahmen fest und zielt darauf ab, ein umfassenderes System für digitale Kompetenz und deren Entwicklung zu schaffen. Er umreißt sechs Schlüsselbereiche mit 17 Hauptaufgaben, die darauf abzielen, die digitale Kompetenz landesweit zu verbessern.
Zu den Schlüsselbereichen des Plans gehören die Förderung hoch qualifizierter digitaler Talente, die Förderung digitaler Kompetenz von Führungskräften und Beamten, die Förderung digitaler Kompetenz in Schulen und die Sicherstellung, dass alle Bürger gleichen Zugang zu digitalen Ressourcen haben, wodurch die „digitale Spaltung“ verringert wird. Der Plan betont auch die Notwendigkeit, den digitalen Wandel in Unternehmen zu beschleunigen, und hebt hervor, wie wichtig es ist, ein integratives digitales Umfeld zu schaffen und zugängliche und effiziente digitale öffentliche Dienste zu fördern.
Neben den Zielen im Inland unterstützt der Plan auch internationalen Austausch und Zusammenarbeit, einschließlich der Verbesserung gemeinschaftlicher Systeme zur Unterstützung und der Ausweitung des Angebots an hochwertigen digitalen Ressourcen. Der Schritt spiegelt Chinas Ambitionen wider, seine digitale Wirtschaft voranzutreiben.
Die Bedeutung der digitalen Kompetenz werde angesichts der Entwicklung der digitalen Wirtschaft immer deutlicher und sei auch wichtig für den Fortschritt in neuen Geschäftsfeldern wie der künstlichen Intelligenz, sagte Fu Liang, ein in Beijing ansässiger Technologieanalyst, am Mittwoch gegenüber der Global Times.
Zusätzlich zum Aktionsplan hat China kürzlich eine landesweite Umfrage zu Datenressourcen initiiert, an der mehrere Ämter, darunter das neu gegründete Staatliche Amt für Datenverwaltung, beteiligt sind. Diese Umfrage zielt darauf ab, Datenressourcen besser zu verstehen und zu nutzen und die entscheidende Rolle von Daten in der digitalen Wirtschaft herauszustellen.
Fu erwähnte auch, wie wichtig es sei, digitale Kompetenz und Datenmanagement in praktische Anwendungen zu überführen. Von diesem Ansatz wird erwartet, dass dieser im Einklang mit den Zielen der digitalen Wirtschaft Chinas die Effizienz in Unternehmen steigert und zum gesellschaftlichen Wert beiträgt. Der Fokus bei Datenressourcen und digitaler Kompetenz solle darauf liegen, wie diese die Produktivität steigern und digitale Unternehmen unterstützen können, sagte Fu.
Chinas Fokus auf Daten und digitale Kompetenz ziele darauf ab, den Grundstein für die Entwicklung digitaler Infrastruktur zu legen. „Der Schlüssel liegt darin, diese Faktoren in praktische Anwendungen umzuwandeln, um die Effizienz in Unternehmen und den gesellschaftlichen Wert zu steigern“, fügte Fu hinzu.
China hat eine rasante Entwicklung seiner digitalen Wirtschaft und digitalen Infrastruktur erlebt. Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie wuchs das Telekommunikationsgeschäft des Landes im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent. Seine Rechenleistung belegte weltweit den zweiten Platz.
