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Ausländische Investoren sehen große Chancen in Chinas Hightech-Industrie

(German.people.cn)  Montag, 19. Februar 2024

  

Seit Anfang des Jahres ist das MEB-Werk von Volkswagen Anhui in Hefei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui, voll ausgelastet. Dort werden hauptsächlich Fahrzeuge mit erneuerbarer Energie (NEV) für den europäischen Markt produziert.

In der hochmodernen Fabrik werden rund 1.000 Roboter eingesetzt. Derweil sorgen fahrerlose Transportfahrzeuge für einen geordneten Materialtransport.

Mit einer Investition von über 30 Milliarden Yuan hat Volkswagen in Hefei ein neues Zentrum errichtet, das die gesamte Wertschöpfungskette von der Forschung und Entwicklung (F&E) über die Produktion bis hin zu Vertrieb und Service von NEV abdeckt. Beschäftigt werden hier rund 1.200 F&E-Mitarbeiter.

Da China auf die Entwicklung moderner industrieller Systeme und wissenschaftlich-technischer Innovationen setzt, investieren immer mehr Unternehmen wie Volkswagen vorrangig in Hightech-Industrien.

Im Jahr 2023 haben die tatsächlichen ausländischen Direktinvestitionen in China nach Angaben des Handelsministeriums mehr als 1,13 Billionen Yuan erreicht und bleiben damit auf einem historisch hohen Niveau.

Im November 2023 begann das US-amerikanische Biotech-Unternehmen Moderna mit dem Bau seiner ersten pharmazeutischen Anlage in China, deren Investitionsvolumen auf 3,6 Milliarden Yuan geschätzt wird. Im selben Monat wurde der Bau der neuen Batterieproduktionsanlage von BMW in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning abgeschlossen.

Viele ausländische Unternehmen investieren verstärkt in Hightech-Industrien und haben damit begonnen, F&E-Zentren einzurichten und lokale Lieferketten aufzubauen, anstatt nur Produktionsstätten in China zu errichten.

Kürzlich eröffnete beispielsweise Siemens offiziell ein F&E-Zentrum für Industriesoftware in Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong. Letztes Jahr kündigte Volkswagen an, dass es die Volkswagen China Technology Company, sein größtes Entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands, in Anhui gründen wird.

Der oberste Wirtschaftsplaner des Landes hat vor kurzem eine neue Reihe von Vorzeigeprojekten für ausländische Investitionen mit einem geplanten Gesamtinvestitionsvolumen von über 15 Milliarden US-Dollar vorgestellt. Darunter befinden sich Bereiche wie Biomedizin, Automobilbau, Energiebatterien und Chemietechnik.

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