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Chinas Handel mit Dienstleistungen hat weltweit Erfolg

(German.china.org.cn)  Dienstag, 06. Februar 2024

  


Dieses am 1. September 2023 aufgenommene Foto zeigt eine Innenansicht des China National Convention Center in Beijing. Dort findet die Internationale Dienstleistungshandelsmesse (CIFTIS) statt.

Chinas anhaltende Bemühungen um eine stärkere Öffnung werden den Handel mit Dienstleistungen in den kommenden Jahren zu einer zentralen Triebkraft für die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und die Förderung neuer Wettbewerbsvorteile machen. So äußerten sich mehrere Marktbeobachter und Führungskräfte aus der Wirtschaft in dieser Woche.

Nach den jüngsten Daten des Handelsministeriums ist der Wert des chinesischen Dienstleistungshandels im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 6,57 Billionen Yuan (914,2 Milliarden US-Dollar) gestiegen. Es wird nun erwartet, dass das Engagement des Landes zur Verbesserung der Qualität des verarbeitenden Gewerbes die Nachfrage nach Dienstleistungen in den Bereichen Innovation, technisches Know-how, Information, professionelle Unterstützung und Design weiter ankurbeln werde. Dies werde das Wachstum neuer Geschäftsmodelle, Branchen und Betriebsmethoden sowohl im eigenen Land als auch weltweit fördern, schätzt Chen Wenling, Chefökonomin des China Center for International Economic Exchanges in Beijing. Nach Angaben des Handelsministeriums hat China im vergangenen Jahr sogenannte „wissensintensive“ Dienstleistungen im Wert von 1,54 Billionen Yuan exportiert - 9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Chen sagte, dass eine wachsende Zahl multinationaler Unternehmen damit begonnen habe, ihre Ressourcen auf Innovation, Logistik und digitale Lösungen in China umzulenken. Diese strategische Verlagerung ziele darauf ab, ihre Marktpräsenz zu erweitern und den Handel mit Dienstleistungen in beide Richtungen zu fördern.

Ähnlich äußerte sich auch Jens Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Handelskammer in China (Nordchina): „Mit der schrittweisen Öffnung des chinesischen Dienstleistungssektors werden deutsche Unternehmen in den kommenden Jahren mehr Zugang zum chinesischen Markt haben." Weiter führte er aus: „Das Kooperationsmodell befindet sich im Wandel", womit er meinte, dass deutsche Unternehmen in der Vergangenheit Technologie nach China geliefert und stark vom chinesischen Markt profitiert hätten. Die aktuelle Situation zeige jedoch, dass China über wettbewerbsfähige Marken und Spitzentechnologien verfüge, die sowohl auf dem deutschen als auch auf anderen europäischen Märkten Einzug hielten, insbesondere in den Bereichen Dekarbonisierung und Gesundheitswesen.

Auf einer Pressekonferenz in Beijing Ende Januar hatte Guo Tingting, stellvertretende Handelsministerin, gesagt, dass die Regierung den Handel mit Dienstleistungen in diesem Jahr aktiv ausbauen werde. Das Wachstum dieses Sektors könne somit neue Impulse für eine qualitativ hochwertige Entwicklung des Außenhandels liefern.

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