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China stellt erstes selbst entwickeltes Transmissionselektronenmikroskop vor

(German.china.org.cn)  Mittwoch, 24. Januar 2024

  

China hat am Samstag sein erstes im eigenen Land hergestelltes Transmissionselektronenmikroskop (TEM), das TH-F120, vorgestellt. Dies berichtet die Fachzeitschrift Science and Technology Daily.

Die bahnbrechende Entwicklung, die vom Bioland Lab geleitet wird, stellt einen wichtigen Durchbruch in bedeutenden Technologien und Produktionskapazitäten des Landes dar. Zudem fordert sie die Vorherrschaft ausländischer Marken auf dem hart umkämpften Markt heraus.

Das vom Bioland Lab in Guangzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong entwickelte TH-F120 verfügt über eine Elektronenkanone mit hoher Lichtleistung, die eine verbesserte Stabilität, Kohärenz und Helligkeit für die Aufnahme hochauflösender Bilder bietet. Mit seiner selbst entwickelten elektromagnetischen Linse bietet das System einen hervorragenden Bildkontrast und eine hohe Auflösung.

Jahrzehntelang hat sich China bei der Deckung seines TEM-Bedarfs ausschließlich auf Importe verlassen. Ausländische Unternehmen hatten auf dem Weltmarkt fast ein Monopol inne. Die Einführung des TH-F120 signalisiert nicht nur eine Verringerung dieser Abhängigkeit, sondern auch den Eintritt Chinas in den High-End-TEM-Markt, der bisher von großen ausländischen Unternehmen beherrscht wurde.

Ein wesentliches Merkmal des TH-F120 ist die äußerst stabile Hochspannungsversorgung mit niedriger Restwelligkeit. Sie ermöglicht eine automatische Hochspannungssteuerung und eine gleichmäßige Elektronenstrahlemission. Das Mikroskop ist außerdem mit einer im Inland entwickelten hochauflösenden CMOS-Kamera ausgestattet, die selbst bei geringer Elektronendosis noch komplizierte Probendetails erfassen kann.

Das TH-F120 ist in der Lage, als Katalysator für Chinas hochqualitative Entwicklung in wissenschaftlichen und industriellen Spitzenbereichen zu dienen. Dazu gehören die Disziplinen Materialwissenschaften, Biowissenschaften und die Halbleiterindustrie.

China verringert damit seine Abhängigkeit von ausländischen Technologien und erhöht seine Selbstversorgung mit wichtigen Forschungsinstrumenten. Der Schritt bedeutet die Festigung seiner Position an der Spitze der weltweiten wissenschaftlichen Innovation.

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