19-01-2024
19-01-2024
In der Fundstätte Chuandong im Kreis Puding in der südwestchinesischen Provinz Guizhou wurden große Mengen von Artefakten aus Stein, Knochen und Horn ausgegraben, die auf prähistorische menschliche Aktivitäten vor über 55.000 Jahren hinweisen.
Es wird vermutet, dass die 1978 entdeckte Fundstätte Chuandong während des mittleren Paläolithikums, des späten Paläolithikums und des Neolithikums genutzt wurde.
Die Fundstätte Chuandong im Kreis Puding in der südwestchinesischen Provinz Guizhou. (Foto: Xinhua)
Während der zweijährigen Ausgrabungen, den dritten seit 1978, entdeckten die Forscher eine neue Bodenschicht an der Stätte, in der sie mehr als 100.000 Tierknochen, mehr als 10.000 Gegenstände aus Steingut und Steinzeug sowie mehr als 2.500 Objekte aus Knochen oder Horn fanden.
Fossil eines Backenzahns des Neoanthropus Homo sapiens sapiens, das an der Fundstätte Chuandong im Kreis Puding in der südwestchinesischen Provinz Guizhou ausgegraben wurde. (Foto: Xinhua)
Nach Angaben von Experten des Instituts für Kulturgüter und Archäologie der Provinz Guizhou und des Instituts für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften wurde ein Fossil eines Backenzahns des Neoanthropus Homo sapiens sapiens, der etwa 50.000 bis 60.000 Jahre alt ist, ausgegraben.
Ein Fischhaken aus Knochen, der an der Fundstätte Chuandong im Kreis Puding in der südwestchinesischen Provinz Guizhou ausgegraben wurde. (Foto: Xinhua)
Sie gruben auch drei etwa 10.000 Jahre alte Gräber aus und entdeckten menschliche Knochen und Knochenartefakte, darunter einen Fischhaken aus Knochen.
Ein Knochenartefakt, das an der Fundstätte Chuandong im Kreis Puding in der südwestchinesischen Provinz Guizhou ausgegraben wurde. (Foto: Xinhua)
Bei den beiden vorangegangenen Ausgrabungen wurden mehr als 10.000 Gegenstände aus Steinzeug, Knochenartefakte, tierische und menschliche Fossilien sowie zwei fast vollständige menschliche Schädel entdeckt.
