Chinesische Wissenschaftler haben Fortschritte bei der Erforschung von aktiver Hindernisvermeidung von Kontinuum-Robotern gemacht. Die Entwicklung habe das Potenzial, die Intelligenz von robotergestützten Operationen zu erhöhen, erklären die Wissenschaftler.
Die Forschung wurde von einem Team unter der Leitung von Liu Hao, einem Forscher am Shenyang Institute of Automation der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, in Zusammenarbeit mit dem Team von Zhang Zhongtao am Beijing Friendship Hospital durchgeführt, das der Capital Medical University angegliedert ist.
Die Ergebnisse wurden online im International Journal of Robotics Research veröffentlicht.
Wenn sie in komplexen Umgebungen in den Hohlräumen des menschlichen Körpers operieren, können Kontinuum-Roboter Kollisionen mit menschlichem Gewebe oder zwischen mehreren Robotern wirksam vermeiden, was der Sicherheit und Qualität einer Operation förderlich ist.
Aufgrund der flexiblen Struktur von Kontinuum-Robotern und der Unregelmäßigkeiten der Umgebungen ist es jedoch schwierig, diese räumliche und morphologische Beziehung auszudrücken und eine aktive, sichere Interaktion zu erreichen, um die Fähigkeiten der Roboter zur aktiven Hindernisvermeidung zu verbessern.
Um dieses Problem anzugehen, schlugen die Forscher einen Rahmen für die Steuerung der aktiven Hindernisvermeidung vor, der einen prägnanten Ausdruck des geometrischen Modells von Kontinuum-Robotern und eine Methode zur Erkennung von Kollisionen zwischen einem Roboter und einem Hindernis beliebiger Form umfasst.
Der Rahmen sei ein effektiver und praktikabler Ansatz für Kontinuum-Roboter, um sichere Operationen durchzuführen, und habe das Potenzial, die Intelligenz bei robotergestützten Operationen zu fördern, erklären die Forscher.