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Chinesisches Museum eröffnet Datenbank für 2.000 Jahre alte Gräber

(German.people.cn)  Donnerstag, 11. Januar 2024

  

Das Hunan-Museum hat am Montag die digitale Datenbank der weltberühmten Mawangdui-Gräber für Hochschulen und Unternehmen zugänglich gemacht und ist damit das jüngste Beispiel für chinesische Museen, die archäologische Funde in populäre kulturelle Marken verwandeln wollen.


Foto von VCG

Das Museum in der zentralchinesischen Provinz Hunan wird zwei Hochschulen und zwölf Unternehmen, darunter eine beliebte Teegetränkemarke und die Online-Videoplattform Mango TV, erlauben, die digitalen Bestände von Mawangdui frei zu nutzen.

Mawangdui befindet sich in der Provinzhauptstadt Changsha und beherbergt die großen Gräber des Markgrafen von Dai aus der Han-Dynastie (202 v. Chr. - 220 n. Chr.) sowie seiner Frau und seines Sohnes.

Die Stätte erlangte in den 1970er Jahren international Aufmerksamkeit, als Forscher einen Sarg öffneten und einen weiblichen Leichnam fanden, der keine Anzeichen von Verwesung aufwies. Bei dem Leichnam, der nun im Museum aufbewahrt wird, soll es sich um eine Frau namens Lady Xin Zhui handeln, die Ehefrau des Markgrafen von Dai.

Das Museum unterzeichnete am Montag außerdem Verträge mit mehr als 30 Teams aus der Kultur- und Kreativbranche, um digitale Produkte zu entwickeln, die sich auf das Leben vor 2.000 Jahren beziehen und sich dabei von den mehr als 3.000 Artefakten inspirieren lassen, die in den Gräbern gefunden wurden. Darunter sind Kleidungsstücke, Musikinstrumente und medizinische Rezepte, die einst in der Han-Dynastie verwendet wurden.

Quelle: German.news.cn

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