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Xinjiang fördert hochwertige Entwicklung der Eis- und Schneewirtschaft

(CRI)  Dienstag, 02. Januar 2024

  

Im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang gibt es viel Eis und Schnee. Es gibt starke Schneefälle, eine lange Schneesaison und vielfältige schneereiche Regionen.

Xinjiang hat in den vergangenen Jahren den Infrastrukturaufbau für den Wintersport intensiviert, um den Tourismus, den Sport und die Industrie im Zusammenhang mit Eis und Schnee zu fördern.

Yu Momo ist ein Schneeliebhaber aus Ningxia. Zu Beginn der diesjährigen Schneesaison ging er ins Xinjianger Ski-Resort Ke Ke Tuo Hai.

Er erklärt: „Ke Ke Tuo Hai hat eine über 200 Tage lange Schneesaison. Es gibt natürliches Pulverschneegelände, wie Wälder, Rampen und Pilzwälder. Der Service des Skigebiets ist fürsorglich und rücksichtsvoll und bietet ein besonders schönes Erlebnis.“

Jia Rui vom Xinjianger Amt für Kultur und Tourismus zufolge gibt es derzeit in Xinjiang 188 Standorte für Wintersport unterschiedlichster Art. Die verschiedenen Skigebiete sind mit Seilbahnen und modernen Infrastrukturanlagen ausgerüstet.

In Nalati im autonomen Bezirk Yili der Kasachen kann man im Winter die Sitten und Gebräuche von nationalen Minderheiten kennenlernen, wie Pferderennen auf Schnee oder das Ringen um eine Ziege auf dem Pferderücken. Zu den touristischen Attraktionen in Nalati gehören auch der „Pferdepflug auf Schnee“ und „Bei Hirtenfamilien zu Gast“.

Zwischen Dezember 2023 und April 2024 finden in Xinjiang über 1.000 Veranstaltungen für Kultur und Tourismus statt, um eine hochwertige Entwicklung der Eis- und Schneewirtschaft zu fördern.

Die Eis- und Schneeindustrie hat auch die lokale Fertigungs- und Dienstleistungsindustrie stark angekurbelt. Die Marke „Schneewolf von Altai“ für Winterausrüstung aus Kamelhaar hat in den vergangenen Jahren zum Beispiel eine schnelle Entwicklung erfahren. Mittlerweile können 200 Kleidungsstücke aus Kamelhaar pro Tag produziert werden.

Das Dorf Talate in der Gemeinde Ke Ke Tuo Hai lebte traditionell von der Landwirtschaft und der Viehzucht. Der Anbau von Schwarzen Johannisbeeren und die Viehzucht waren früher die Haupteinkommensquellen der Dorfbewohner. Das dürftige Einkommen zwang viele Landwirten und Hirten dazu, ihr Heimatdorf zu verlassen und Gelegenheitsarbeit zu suchen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Nach der Gründung des Ski-Resorts Ke Ke Tuo Hai hat sich diese Situation grundlegend geändert. Nahe am Ski-Resort gelegen zieht Talate immer mehr Touristen an, die dort übernachten.

Kuriparan Hablikhazi, Besitzerin der Gaststätte „Haus auf dem Pferderücken“, gehörte zu den ersten Dorfbewohnern, die in die Tourismusbranche eingestiegen sind. Mit der Unterstützung der lokalen Regierung renovierte sie ihr Haus und betreibt seitdem eine Gaststätte. Zurzeit beträgt ihr jährliches Nettoeinkommen etwa 100.000 Yuan RMB. Sie sagt: „Damit kann ich arbeiten, ohne die Haustür zu verlassen. Ich kann Geld verdienen und mich gleichzeitig auch um meine Familie kümmern.“

Sara Entemark von der Dorfverwaltung zufolge hat das Ski-Resort Ke Ke Tuo Hai mehr als 180 Arbeitsplätze geschaffen. Die touristischen Einnahmen machten 70 Prozent des Jahreseinkommens der Dorfbewohner aus.

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