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Chinas kolossales Weltraumbeobachtungsprojekt geht in zweiter Phase in den Testbetrieb

(German.people.cn)  Mittwoch, 27. Dezember 2023

  

Die zweite Phase von Chinas bodengestütztem Netzwerk zur Beobachtung der Weltraumumgebung, das „Meridian-Projekt“, ist in die Phase der gemeinsamen Fehlerbehebung und des Testbetriebs eingetreten.


Foto von VCG

Das Phase-II-Projekt umfasst 16 Stationen, 58 Beobachtungspunkte und 195 Geräte zur Überwachung des Weltraumwetters. Zusammen mit der ersten Phase wird es das „Meridian-Projekt“ zum weltweit größten umfassenden Netzwerk zur Beobachtung der Weltraumumgebung machen und Datenunterstützung bieten, um die Präzision von Wettervorhersagen aus dem Weltraum zu erhöhen.

„Die zweite Phase des ‚Meridian-Projekts‘ befindet sich derzeit in einer Phase umfassender Fehlerbehebung, gemeinsamer Tests und des Probebetriebs. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um die staatliche Abnahme im nächsten Jahr abzuschließen und den Betrieb aufzunehmen“, sagt Wang Chi, ein Akademiker an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, der als Oberbefehlshaber des Phase-II-Projekts fungiert.

Das „Meridian-Projekt“ ist die erste große Wissenschafts- und Technologieinfrastruktur Chinas auf nationaler Ebene im Bereich der Weltraumwissenschaften. Die erste Phase wurde nach vierjähriger Bauzeit im Jahr 2012 offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt besteht aus 15 Stationen und 87 Überwachungsgeräten, die entlang des 120. Grads östlicher Länge und des 30. Grads nördlicher Breite angeordnet sind.

Durch das Projekt wurde eine Reihe origineller Ergebnisse zum Verständnis der Merkmale der erdnahen Weltraumumgebung der 120-Grad-Meridiankette in China sowie der Ausbreitung und Entwicklung von Weltraumwetterstörungen erzielt.

Der Bau der zweiten Phase begann im Jahr 2019 und umfasste den Einsatz von 16 Stationen, 58 Beobachtungspunkten und 195 Ausrüstungssätzen entlang des 100. Grades östlicher Länge und des 40. Grades nördlicher Breite, um mit der ersten Phase ein bodengestütztes Netzwerk zur Überwachung der Weltraumumgebung in Tic-Tac-Toe-Form zu schaffen, damit das System über eine größere Abdeckung, eine höhere Erkennungshöhe und bessere Fähigkeiten zur Beobachtung verfügt.

Es wird erwartet, dass in der ersten und zweiten Phase des „Meridian-Projekts“ bis zu 44 Arten von fast 300 Instrumenten zum Einsatz kommen, die gleichzeitig die Chromosphäre, die Korona, den Sonnenwind, die Magnetosphäre, die Ionosphäre sowie die untere, mittlere und obere Atmosphäre abdecken können.

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