Warum bauen immer mehr ausländische Investoren ihre Fabriken in China?

„Im Vergleich zu anderen Märkten der Welt hat China unvergleichliche Vorteile und breite Perspektiven, so dass der chinesische Markt für Tesla ein 'Muss' ist“ Dies sagte Tao Lin, globale Vizepräsidentin von Tesla, als sie am Freitag an der Einweihungszeremonie des Megapack-Projekts von Tesla Shanghai teilnahm. Dabei handelt es sich auch um die erste Energiespeicher-Gigafactory von Tesla außerhalb der Vereinigten Staaten.

Archivbild von Shanghai (Foto: Xinhua)

Seit Anfang dieses Jahres haben immer mehr ausländische Unternehmen wie Tesla neue Fabriken in China gebaut. AstraZeneca und Moderna haben jeweils neue pharmazeutische Fabriken in China gebaut, und Danfoss hat in China ein globales Forschungs-, Entwicklungs- und Testzentrum für Kältetechnik eröffnet. All diese Konzerne haben mit praktischen Maßnahmen eine „Vertrauensstimme“ für den chinesischen Markt abgegeben.

Dies wird auch durch die am Donnerstag veröffentlichen offiziellen Daten der chinesischen Behörden bewiesen: Von Januar bis November dieses Jahres haben 48.078 auswärtige Unternehmen zum ersten Mal in China investiert, was einem Anstieg von 36,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zugleich hat sich auch die Investitionsstruktur der auswärtigen Investitionen in China kontinuierlich verbessert. In den ersten elf Monaten dieses Jahres zog Chinas High-Tech-Industrie 386,65 Milliarden Yuan an ausländischen Investitionen an, was 37,2 Prozent der tatsächlichen genutzten ausländischen Investitionen entspricht.

Bei einigen entwickelten Volkswirtschaften ist ein schneller Zuwachs von Investitionen in China zu verzeichnen. So stiegen die tatsächlichen Investitionen aus dem Vereinigten Königreich um 93,9 Prozent, die aus Frankreich um 93,2 Prozent, Investitionen aus den Niederlanden wuchsen um 34,1 Prozent, für die Schweiz und für Australien erhöhten sich die Investitionen in China um 23,3 Prozent bzw. um 14,3 Prozent. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die von den westlichen Medien aufgebauschte Theorie des „Rückzugs von ausländischem Kapital aus China“ von den Unternehmen aus diesen Ländern als falsch bewiesen worden ist.

Für ausländische Investoren bringt die Investition in China mehr Entwicklungschancen und mehr Gewinne. In den letzten fünf Jahren hat die durchschnittliche Gewinnrendite von direkten auswärtigen Investitionen in China 9,1 Prozent erreicht und lag damit viel höher als die in den übrigen Volkswirtschaften der Welt. Es ist allgemein anerkannt worden, dass der chinesische Markt für ausländische Unternehmen keine „Option“, sondern ein „Muss“ ist.