Erdbeben in Gansu: Zahl von Todesopfern steigt auf 111

Durch das Erdbeben der Stärke 6,2, das am Montag um Mitternacht einen ethnischen Bezirk in der nordwestchinesischen Provinz Gansu erschütterte, wurden bisher 111 Menschen in Gansu und der benachbarten Provinz Qinghai getötet. Dies teilte die lokale Erdbebenhilfe am Dienstag mit.

Nach Angaben des China Earthquake Networks Center (CENC) ereignete sich das Beben am Montag um 23:59 Uhr und hatte eine Herdtiefe von zehn Kilometern. Nach Angaben der örtlichen Meteorologiebehörde soll die tägliche Tiefsttemperatur in Jishishan am Dienstag minus zehn Grad Celsius erreichen. Die Feuerwehr und Rettungsdienste der Provinz haben 580 Retter mit 88 Löschfahrzeugen, zwölf Such- und Rettungshunden sowie mehr als 10.000 Ausrüstungsgegenständen in das Katastrophengebiet entsandt.

Die Eisenbahnbehörde hat die Durchfahrt von Personen- und Güterzügen durch das Erdbebengebiet ausgesetzt und eine Sicherheitsüberprüfung der Gleise angeordnet.