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Die Sonderschule auf dem Grasland von Xilin Hot

(CRI)  Freitag, 08. Dezember 2023

  

Das Aimag Xilin Gol im nordchinesischen Autonomen Gebiet Innere Mongolei hat 1,12 Millionen Einwohner und 180.000 Quadratkilometer Grasland. Rund ein Fünftel der Einheimischen dort lebt von der Landwirtschaft und der Viehzucht.

In Xilin Hot, der Hauptstadt des Aimags, gibt es eine Sonderschule für hör- und sehbehinderte, geistig behinderte sowie autistische Kinder. Die 1986 gegründete Sonderschule hat insgesamt 332 Schüler und bietet Vorschulerziehung, die allgemeinen Schulpflichtjahre sowie die Berufsausbildung. Dem Bedarf der Schüler entsprechend ist eine Lehrplanstruktur mit Grundkursen, Rehabilitationskursen, Interessenskursen und Kompetenzkursen entstanden.

Derzeit verfügt die Schule über mehr als 20 Unterrichts- und Rehabilitationstrainingsräume, wo die Schüler praktische Fertigkeiten, wie Automobilpflege, chemische Reinigung von Kleidung und kunsthandwerkliche Fähigkeiten, erwerben können. Außerdem stehen Interessierten Kurse wie Computer, Tanz und die Herstellung kunsthandwerklicher Artikel zur Verfügung. Zum Rehabilitationstraining gehören unter anderem Sportrehabilitationskurse, Feinmotorik-Kurse sowie Sinnes- und Sprechtraining.

Im Vergleich zur Allgemeinbildung sehen sich Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen Kindern mit großen Unterschieden in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung gegenüber, die mehr Geduld, Fürsorge und Liebe benötigen. Außerdem müssen die Lehrer auch ihr individuelles Potenzial anhand der Eigenschaften der Kinder erkunden.

Liebe vermittelt sowohl Wärme als auch Kraft. Dank der Bemühungen der Sonderschullehrer können die Schüler unabhängig handwerkliche Produkte anfertigen, zwischen Dreiecken und Kreisen unterscheiden oder sogar an nationalen Wettbewerben teilnehmen.

Als Sonderschullehrer bekommt man ein Erfolgsgefühl, selbst wenn die Schüler nur kleine Fortschritte beim Lernen und im Leben machen, denn vor allem bei den Kindern mit geistiger Behinderung müssen ein paar grundlegende Lebensfähigkeiten Schritt für Schritt und wiederholt vermittelt werden.

Die Kinder mit Behinderungen, die sich anfangs nicht selbst versorgen können und nicht wissen, wie man einen Stift hält, entwickeln allmählich die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben. Einige Kinder finden nach der Berufsausbildung sogar einen Arbeitsplatz und gewinnen soziale Anerkennung.

Mi Yuying, stellvertretende Direktorin der Sonderschule, erklärt: „Wir haben mit eigenen Bemühungen ein Licht für die Zukunft unserer Kinder entfacht und jeder kleine Fortschritt unserer Kinder ermutigt uns, der Sache der Sonderpädagogik für immer treu zu bleiben.“

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