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Ein Kurztrip nach Shenzhen: Hightech, Geschichte und Natur an einem Ort (Ⅳ)

(German.people.cn)  Donnerstag, 30. November 2023

  

Shenzhen, unweit von Hongkong gelegen, war in den fünfziger Jahren ein Dorf mit 3.000 Einwohnern. Heute ist es Chinas bekannteste Hightech-Metropole, in der mehr als 17 Millionen Menschen leben. Ich habe mich auf eine Reise begeben, um Shenzhens Innovationskultur, seine Geschichte und reizvolle Umgebung kennenzulernen.

Die Umgebung von Shenzhen erleben: Yunhai-Platz, Yantian-Küstenpromenade und die Festung „Dapeng“

Am vierten Tag in Shenzhen möchte ich das Umland westlich der Metropole erkunden. Ich fahre zuerst zum Yunhai-Platz. Dort angekommen, finde ich eine windige, hügelige Küstenlandschaft in sattem Grün vor. Unweit eines See erstrahlt ein weißes, dreistöckiges Gebäude. Ich kann mich nicht entscheiden, ob es mehr einem Schiff oder einem Raumschiff ähnelt. Im Innern gibt es Kaffee und Tee, ein großes Regal mit Büchern sowie jede Menge Platz, um zu entspannen. Als ich im Außenbereich über die „Reling“ blicke, bietet sich aus der Höhe ein guter Ausblick auf das Meer und den Hafen von Yantian. Jetzt fühlt es sich ein bisschen wie an Deck eines Schiffes an.


Eine besondere Aussichtsplattform, die viele Besucher anzieht. (Foto: People’s Daily Online)

Mein nächstes Ziel ist die Küstenpromenade von Yantian. Die fast 20 Kilometer lange Küstenstraße soll hier am schönsten sein, und obwohl schon November ist und der Wind kräftig bläst, kommt etwas Sommergefühl auf, als ich am Strand entlang spaziere. Der von Hügeln umgebene Sandstrand, die Palmen, der Yachthafen und die Hotels scheinen weit weg von der Großstadt, dabei ist Shenzhen mit seinen 17 Millionen Einwohnern ganz in der Nähe.


Palmen unweit des Strands im Küstenpark „Dameisha“. (Foto: People’s Daily Online)

Der Tag nähert sich langsam dem Ende, als ich in der Stadt Dapeng ankomme. Einst eine militärische Festung zur Verteidigung der chinesischen Küste, entwickelte sich Dapeng während der Zeit der Ming- und Qing-Dynastie immer mehr zu einer Stadt. Der Opiumkrieg hinterließ hier seine Spuren und die Stadt im Stil der Küsten-Hakka gab Shenzhen den Namen „Pengcheng“ („Stadt Peng“). Neben Stadttoren, Festungstürmen und alten Häusern gibt es hier viele Geschäfte, Gaststätten und Cafès, aber die Stadt hat sich ihre architektonische Besonderheit bewahrt. Die Wenn die Dämmerung einbricht, Schriftzeichen und Laternen die Gassen erleuchten und die Besucher sich langsam zurückziehen, kann man nur erahnen, welche Atmosphäre in früheren Zeiten hier geherrscht haben muss. Meine Reise nach Shenzhen geht hier zu Ende, in einem Gasthaus für Spezialitäten der Guangdong-Küche.


Der Eingang zur einstigen Festungsstadt „Dapeng“. (Foto: People’s Daily Online)

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